Dienstag, 2. April 2013

Rezension: Die Mädchenwiese von Martin Krist

Inhalt:
Lisa fährt übers Wochenende nach Berlin, jedoch weiß ihre Mutter nichts davon. Sam, ihr kleiner Bruder, darf nichts verraten.
Jedoch ist sie am Montag noch immer nicht zurück und Sams Sorge wächst. Er hat etwas schreckliches gesehen, aber niemand schenkt ihm Beachtung.
Schon bald wird eine Vermisstenanzeige aufgegeben und Alex Lindner, ein ehemaliger Kommissar, weiß, dass der Mann von damals zurück ist und wieder sein Unwesen treibt. Und dieses Mal wird er ihn kriegen...

Meinung:
Diese Rezension wird sehr kurz, da es nicht vieler Worte bedarf, meine Begeisterung auszudrücken bzw weil mir die Worte dafür fehlen.

Es war einfach nur super!

Der Spannungaufbau war von Anfang an da, bei jedem Absatz, jeder neuen Seite.

Es gab sehr viele Perspektiven, immer aus der Er-/Sie-Sicht. Das war für diese Geschichte echt klasse, auch wenn Ereignisse doppelt erzählt wurden. Das gab zusätzliche Spannung.

Die Idee hinter der Geschichte hat mich sehr gefesselt. Meist denkt man sich bei Thrillern, ja so was in der Art habe ich schon mal gelesen. Hier bei dachte ich das nicht. Wirklich einmalig.

Auch das Cover gefällt mir sehr gut, weil es so eine düstere Stimmung vermittelt.

Der Titel erweckt schon Neugier: Mädchenwiese? Thriller? Wie kann das im Zusammenhang stehen?

Fazit:
Super spannend durch Perspektivwechsel und Schreibstil von der ersten Seite an. Einmalige Geschichte, die jeder lesen sollte.

Montag, 1. April 2013

Lesemonat März 2013

Dieser Monat war lesetechnisch eine Katastrophe..

gelesene Bücher: 
9.) Das Mädchen mit den gläsernen Füßen von Ali Shaw ---- 400 Seiten ---- Rezension
10.) Die Mädchenwiese von Martin Krist ---- 411 Seiten ---- Rezension folgt in den nächsten Tagen :)

Insgesamt habe ich diesen Monat nur 2 Bücher mit 811 Seiten gelesen. Das macht dann 10 gelesene Bücher und 3945 Seiten insgesamt. Woran das lag? Zu wenig Zeit und eine ziemliche Leseflaute. 

Mein SUB hat einen derzeitigen Stand von 34 Büchern. Ich habe also zwei Bücher gelesen und drei neue bekommen. Aber damit bin ich sogar relativ zufrieden :)
Meine Neuzugänge für diesen Monat:
1.) Night School - Der den Zweifel sät von C.J. Daugherty ---- gewonnen
2.) Der verborgene Kreis von Jenni Mills ---- als Gewinnspielexemplar für den Welttag des Buches
3.) Spiel des Lebens von Veit Etzold ---- geschenkt 

Mein Monatshighlight waren beide Bücher, da sie mich auf unterschiedliche Arten und Weisen fesseln konnten, auch wenn sie total gegensetzlich waren :)

Diesen Monat möchte ich folgende Bücher lesen:
1.) Der verborgene Kreis von Jenni Mills (lese ich derzeit)
2.) Night School - Der den Zweifel sät

Zu meinen Challenges
1.) Bei der ULTIMATIVEN SUB ABBAU CHALLENGE habe ich 9/20 Vorgaben erfüllt, da mir zum 10. noch die Rezension fehlt. Außerdem habe ich 1/2 Zusatzkriterien.
2.) Bei der ultimativen Lesechallenge von Petzi ist mein derzeitiger Punktestand vom letzten Monat: 26,5 Punkte, womit ich sehr zufrieden bin. 
3.) Bei der Chaos Challenge again von Lisa habe ich erst 1/20 Vorgaben, weil mir auch hier noch die Rezi fehlt. 

Insgesamt war der März ein schöner aber auch stressiger Monat. Ich habe meine Vorabiklausuren geschrieben, mit denen ich eigentlich insgesamt relativ zufrieden bin. 
Die Buchmesse war sehr schön, auch wenn ich keine anderen Blogger getroffen habe. Aber das wird sich in Frankfurt ändern :)
Die Mottowoche bzw. meine letzte Schulwoche war toll. Diese ganzen wundervollen Kostüme der anderen zu sehen war klasse. Auch wenn der letzte Schultag traurig war, wenn man bedenkt, dass man manche nach 8 bzw. 12 Schuljahren nicht mehr wiedersehen wird. Aber ein paar Mal werden wir uns alle noch mal sehen: Zur Abiparty, die übrigens heute ist, zum Gottesdienst, zur Zeugnisvergabe und zum Abiball :)

Jetzt fange ich intensiv an, für meine Abiprüfungen zu lernen, da es doch mehr Stoff ist, als ich erwartet habe. Deshalb fehlt mir auch etwas die Zeit zum Lesen, was sich dann super auf meine Leseflaute auswirkt. 
Außerdem starte ich ab dem 10.4. einen Tanzkurs, weil es langsam mal Zeit wird, so vor dem Abiball. 
Und spätestens, wenn die Abiprüfungen gelaufen sind, werde ich wieder mehr Zeit zum Lesen haben. 

Ich stelle fest, dass ihr mir trotzdem treu seit, auch wenn ich nichts poste. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ihr seid super! 

Montag, 4. März 2013

Rezension: Das Mädchen mit den gläsernen Füßen von Ali Shaw

Inhalt:
Als Midas eines Tages durch den Wald geht, um Fotos zu machen, sieht er Ida. Sie sitzt auf einem Stein und macht auf ihn einen seltsamen Eindruck. Er hat den Drang, sie zu fotografieren, aber er tut es doch nicht. Sie trägt zu große Stiefel und sie humpelt. Warum, weiß Midas zu dem Zeitpunkt noch nicht. Sie sucht jemanden, den er kennt, aber er sagt es ihr nicht.
Kurz drauf findet er heraus, warum Ida humpelt: Sie verwandelt sich von den Füßen an zu Glas.
Es wird immer wieder von einem Tier erzählt, dass alles mit seinem Blick zu Glas verwandeln kann.
Doch wird es eine Rettung für Ida geben?


Meinung:
Um es mit einem Wort zu beschreiben: Es ist anders. Jetzt könnte ich eigentlich schon mit der Rezension aufhören, weil alles gesagt wurde.

Die Geschichte ist anders: Ein Mädchen mit gläsernen Füßen. Ein Tier, das mit seinem Blick Dinge zu Glas verwandelt. Eine seltsame Insel. Ich kann es auch nur schwer einem Genre zu ordnen. Aber da es bei Script 5 erschienen ist, kann man es als Jugendbuch bezeichnen.

Die Charaktere sind ebenfalls anders: Midas ist Fotograf, der das ganze Leben damit kämpft, nicht so zu sein, wie sein Vater. Ida verwandelt sich zu Glas und sucht Henry Fuwa, der ihr möglicherweise helfen kann. Henry Fuwa ist seltsam; er züchtet eigenartige Tiere. Carl sieht in Ida immer nur ihre Mutter und möchte ihr um jeden Preis der Welt helfen..
Alle Charaktere haben irgendeine Hintergrundgeschichte, die sie besondern macht. Alle haben irgendeinen Schicksalsschlag erlitten oder so was in der Art. Ihr Leben ist geprägt, von diesem Vergangenen.
Auch wenn sie seltsam scheinen, sind sie mir trotzdem ans Herz gewachsen, weil sie interessant waren. Außerdem hat es mich gereizt, zu erfahren, was mit ihnen passiert ist, damals.

Das Cover finde ich übrigens wunderschön. Die Pflanzen auf dem Boden findet man auch zu Beginn eines neuen Kapitels wieder.

Auch die Perspektive ist anders: Ich glaube, ich hatte noch nie ein Buch mit so vielen Perspektivwechsel, das mir auch gefallen hat. (House of Night hatte das auch, aber das kann man eh vergessen)
So ziemlich jeder Charakter erzählt mal das Geschehen aus seiner Sicht, mal im Hier und Jetzt und mal aus der Vergangenheit. Allerdings hatte man nie das Gefühl, dass es zu viel war, irgendwie unnötig. Es war genau passend.

Außerdem bringt es einen am Ende zum Nachdenken. Ich musste erst einmal schlucken, nachdem ich die letzte Seite gelesen hatte. Irgendwie fühlte man sich befreit, weil die Geschichte ein Ende gefunden hatte. Aber anderseits fühlte man sich hilflos, weil die Charaktere ja noch immer ihre Probleme haben bzw. mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben.

Es ist wirklich schwer, dieses Buch zu beschreiben.


Fazit:
Dieses Buch ist einfach nur Anders. Wobei anders in diesem Fall nicht schlecht ist sondern gut. Alles war anders, aber genau das hat mir auch gefallen. Genau dieses Anders war perfekt, weil alles in sich schlüssig war.
Ich kann es deshalb nur jedem empfehlen. Auch wenn ich meine wirkliche Begeisterung nicht gut erklären kann, weil einem dazu einfach die Worte fehlen.