Mittwoch, 30. April 2014

Rezension: "Weit wie das Meer" von Nicholas Sparks

Allgemeine Infos:
Verlag:
Heyne
Reihe: nein
Originaltitel: Message in the Bottle
Erscheinungsdatum: 01.04.1998
Seitenzahl: 316
ISBN9783453408692


Klappentext:
Die Journalistin Theresa findet am Strand eine Flaschenpost, in der ein Liebesbrief voll verzweifelter Sehnsucht steckt. Zutiefst berührt davon, veröffentlicht Theresa das Dokument in ihrer Zeitungskolumne. Binnen kurzer Zeit erhält sie von Lesern weitere Briefe, die offenbar vom selben Autor stammen. Wer ist dieser Mann? Theresa macht sich auf die Suche, sie findet Garrett – und die Begegnung ist schicksalhaft: Garrett leidet noch unter dem Tod seiner geliebten Frau, aber Theresa bringt erstmals wieder etwas in ihm zum Klingen, was er längst verloren glaubte.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover mag ich wirklich gern, da es natürlich mit der Flaschenpost und dem Meer sehr gut zum Inhalt passt und ich Meer generell sehr schön finde. Wie oft bei Sparks, ist der Titel Programm und hat eine tiefere Bedeutung, was ich immer sehr gern mag. Der Klappentext gefällt mir an sich auch ganz gut, aber der von der alten Ausgabe gefiel mir besser, weil er nicht ganz so viel verraten hat.

...Grundidee & Verlauf:
Die Idee fand ich so wunderschön: Theresa findet am Strand eine Flaschenpost und möchte diesen Mann unbedingt näher kennen lernen. Klingt vielleicht etwas platt und oberflächlich, aber es wird so wunderschön umgesetzt. Alleine schon die erste Flaschenpost fand ich wunderschön, aber auch die darauf folgenden.
Auch wenn die Idee an sich nicht unbedingt einmalig ist und man sich manche Punkte im Verlauf denken kann, fand ich es einfach toll! Bei solchen Büchern liebe ich es einfach irgendwie, zu wissen wo das ganze hinlaufen wird und was zwischendrin passieren könnte. Aber dennoch wurde ich teilweise wirklich überrascht.

...Schreibstil:
Meine Liebe für Nicholas Sparks bzw seine Bücher rührt eigentlich nur von seinem traumhaften Schreibstil, den ich in meinem ersten Buch erlebt habe. Danach stand für mich fest, die muss ich alle lesen.
Da "Weit wie das Meer" erst sein zweites Buch war, ist dieser traumhafte Schreibstil noch nicht so ausgefeilt wie bei meiner ersten Liebe, aber trotzdem toll. Er schafft es einfach, die Dialoge in meinem Kopf so intensiv wirken zu lassen und mir die Szenen so genau vor Augen zu führen, als wäre ich Theresa und habe diese Flaschenpost gefunden.
Außerdem schafft er es mich mehrmals zu Tränen zu rühren, weil es so wunderschön und tragisch ist!

...Charaktere:
Theresa und Garrett, Deanna und Catherine... Die Charaktere sind nicht wirklich unglaublich besonders, aber einfach liebenswürdig. Man kann sich gut mit ihnen identifizieren, vor allem mit Theresa, und muss einfach mit ihnen hoffen und leiden.
Alleine durch den Schreibstil erschienen sie mir so unglaublich real, als würden sie wirklich neben mir stehen.


Zitate:
"Ich bin hier, um Dich zu lieben, um Dich im Arm zu halten, um Dich zu beschützen. Ich bin hier, um von Dir zu lernen und dafür Deine Liebe zurückzugewinnen. Ich bin hier, weil es keinen anderen Ort für mich gibt. " (S. 29)

"Aber wenn es etwas gab, das einem das Herz bewegte, sollte man versuchen, mehr darüber in Erfahrung zu bringen - das war eines der Dinge, die sie früh im Leben gelernt hatte. Wenn man das Gefühl einfach ignorierte, würde man nie erfahren, was hätte geschehen können, und in vielerlei Hinsicht war das schlimmer als herauszufinden, dass man sich getäuscht hatte. Denn wenn man sich getäuscht hatte, konnte man weiterleben, ohne zurückzuschauen und sich zu fragen, was hätte sein können. " (S. 64)

"Es war das erste Mal, dass ich mich in jemanden verliebt habe. Liebe bleibt Liebe, egal wie alt man ist. Und ich wusste, wenn ich dir Zeit ließe, würdest du zu mir zurückkommen." (S. 98)

"Und, um ehrlich zu sein, sähe ich lieber jemanden, der gelernt hat, dass das Leben weitergeht, jemanden, der begriffen hat, dass man weitermachen muss, dass es richtig ist, einen Menschen zu finden, der einen glücklich macht." (S. 227)

"Wahre Liebe ist selten, und nur sie gibt dem Leben einen Sinn." (S. 242)


Fazit:
Ein toller Sparks, auch wenn der Schreibstil noch nicht so ausgefeilt ist. Wie immer konnte er mich mit dieser wunderschönen, tragischen Liebesgeschichte zu Tränen rühren. Ich habe mit Theresa gelitten und gehofft, nein ich war Theresa. Nicholas Sparks gibt mir einfach immer das Gefühl, dass es die wahre Liebe wirklich gibt und alleine das ist das Lesen wert.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen wunderschönen, emotionalen und niveauvollen Liebesroman sucht, aber auch allen, die schon andere Bücher von Sparks gelesen haben und diese mochten!

Freitag, 25. April 2014

Rezension: "Winter People - Wer die Toten weckt" von Jennifer McMahon

Allgemeine Infos:
Verlag:
Ullstein
Reihe: nein
Originaltitel: The Winterpeople
Erscheinungsdatum: 10.03.2014
Seitenzahl: 394
ISBN9783548286099


Klappentext:
Dein größter Wunsch geht in Erfüllung. Dein Kind kehrt von den Toten zurück. Doch weißt du, was dich erwartet?

Durch einen grausamen Mord verliert Sara ihre kleine Tochter Gertie. Ein Brief mit einem uralten Geheimnis hilft ihr, Gertie von den Toten zurückzuholen - für sieben Tage, in denen sie von ihrem geliebten Kind Abschied nehmen kann. Doch sie ahnt nicht, worauf sie sich einlässt. Denn manchmal finden die Toten nicht zurück. Und das Grauen hält Einzug in die Wälder von Vermont ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover gefällt mir wirklich gut und ist etwas besonderes, für so ein Gesichtscover. Der Titel gefällt mir an sich ganz gut, aber ich hätte mir eher was deutsches gewünscht, auch wenn es nicht so hübsch klingt. Der Klappentext ist wirklich gut gelungen und macht richtig Lust, das Buch zu lesen, ohne zu viel zu verraten.

...Grundidee & Verlauf:
Die Idee finde ich wirklich sehr gelungen und mal was ganz anderes. Ich mag übernatürliche Dinge in Büchern sehr gern und war total gespannt, nach dem ich den Klappentext gelesen hatte, da es nicht viele Bücher solcher Art gibt.
Die übernatürlichen Aspekte fand ich wirklich sehr gut dargestellt und auch recht schlüssig erklärt, kurzum es ergab alles Sinn, sofern man das behaupten kann.
Das Buch ist in Vergangenheit, zur Zeit von Sara, und Gegenwart, zur Zeit von Ruthie, unterteilt. Die Vergangenheit dann in die Tagebuchpassagen von Sara, die als Buch in der Gegenwart erscheinen, sowie die Perspektive von Martin. In der Gegenwart gibt es Ruthies und Katherines Perspektive. Ich fand die Perspektiven wirklich gut gewählt und kam auch recht schnell damit klar, dass Sara sozusagen in Tagebuchform berichtet und Martin nicht. Auch das war wirklich wieder mal etwas anderes, was mich überzeugt hat.
Die Entwicklung der Geschichte fand ich wirklich super und überhaupt nicht vorhersehbar, damit hat mich die Autorin wirklich begeistert und überrascht. Auch wenn es spannend geschrieben war und mich fesseln konnte, fehlte mir so das letzte bisschen zum perfekten Sog.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war wirklich angenehm, aber für mich nichts besonderes. Jennifer McMahon hat trotz des recht durchschnittlichen Schreibstils geschafft, mich mit ihrer Geschichte zu packen, und mir spannende Lesestunden zu bescheren.
Besonders gut gefallen hat mir die Idee mit Saras Tagebuch, dass als Buch erschienen ist, und so in dieser Form, ihre Geschichte zu erzählen und zwischendrin Martins Perspektive, aber auch die beiden in der Gegenwart. Einzig Gerties Perspektive, auch wenn sie nur einmal vorkam, hätte nicht sein müssen, obwohl sie wirklich gut geschrieben war.

...Charaktere:
Auntie, Sara, Martin & Gertie, Ruthie, Fawn & Katherine..
Die Autorin schafft es, gute Charaktere zu erschaffen, mit denen ich mich gut identifizieren konnte. Angefangen bei denen der Vergangenheit fand ich wohl Auntie und natürlich Sara am Faszinierendstens. Aber Sara war manchmal wirklich naiv und stur, was mir aber sehr gut gefallen hat und mir die Geschichte sehr nah gebracht hat.
Aber auch die Charaktere der Gegenwart fand ich super, hier vor allem Ruthie, weil sie besonders zum Ende hin unglaublich tapfer wurde, sich aber auch vorher vorbildlich verhalten hat, trotz der Situation.


Zitate:
" 'Du sagst immer, dass der Tod kein Ende ist, sondern ein Anfang. Dass die Verstorbenen in die Geisterwelt hinübergehen und auch danach immer noch bei uns sind.' " (S. 138)

"Es gibt Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Manchmal geschieht Schreckliches, und man ist vollkommen machtlos dagegen." (S. 248)

"Aber manchmal sitzen die Narben, die am meisten schmerzen, ganz tief im Inneren." (S. 331)


Fazit:
Ein guter Thriller, von dem ich jedoch etwas mehr erwartet hätte. Die Idee fand ich absolut genial und einmalig, die Umsetzung auch spannend gestaltet, aber an manchen Stellen fehlte mir beim Lesen einfach der Sog, also der letzte Tucken zur perfekten Spannung, obwohl sie wirklich durchweg vorhanden war.
Dazu kommen ein angenehmer Schreibstil und super Charaktere.
Wäre dieser letzte Tucken bei der Spannung nicht, wäre es der perfekte Thriller.
Ich empfehle dieses Buch jedem Thrillerfan, der auf der Suche nach etwas anderem, etwas übernatürlichem ist. Aber eben auch jedem, der keinen typischen Thriller lesen möchte, sondern etwas Besonders. 

Vielen Dank an den Ullstein Verlag zur Bereitstellung des Leseexemplars! 

Montag, 21. April 2014

Wochenrückblick KW 16 #9

Ich war viel unterwegs, aber habe trotzdem meine zwei Bücher geschafft!

Gelesen

Diese beiden Bücher haben mich letzte Woche begleitet:
Hier habe ich euch wieder die Rezensionen verlinkt, zu "Winter People" folgt sie erst später.

"Rot wie das Meer" war mein erstes Buch von Maggie Stiefvater und auch nicht das letzte. Alleine schon, weil ich noch "Nach dem Sommer" auf dem SUB habe. Es bekommt eine Lesesempfehlung von mir für jeden, der Bücher mit einem Mythos als Hintergrund mag!
"Winter People - Wer die Toten weckt" habe ich erst gestern Abend beendet und ich weiß noch nicht recht, wie ich es bewerten soll, ob 4 oder 5 Wolken. Es war jedenfalls sehr spannend und ebenfalls eine klare Leseempfehlung für jeden Thrillerfan, der Übernatürliches mag!

Angefangen

Gestern Abend hatte ich dann Lust auf die wahre Liebe und Herzschmerz also griff ich zu diesem Buch. Sehr weit bin ich noch nicht, aber es lässt mich trotzdem schon träumen und schwärmen!
Kennt ihr das Buch? Habt ihr es schon gelesen oder wollt ihr es noch? Und wenn ja, wie fandet ihr es so?

Erlebt

Die Woche hatte ich irgendwie das Gefühl, nicht zum Lesen zu kommen, aber scheinbar doch.
Montag hatte ich frei und habe mich mal wieder etwas um den Blog gekümmert, aber eher unscheinbar im Hintergrund bzw auf den einzelnen Seiten. Jedoch ist es noch nicht so, wie ich es haben möchte. Aber das wird schon noch.
Dienstag war ich mal wieder mit meiner lieben Freundin Kaffee trinken und reden, was wir eigentlich viel häufiger machen sollten. Außerdem erreichte mich an dem Tag auch ein Brief von meiner Freundin Anais aus Klammroth. 
Mittwoch ging es abends mit den Kollegen zum Abschiedsumtrunk, weil zwei uns verlassen werden.
Auch Donnerstag Abend war ich was trinken, allerdings dieses Mal mit Freunden. 
Freitag wurden die Ostereier gefärbt, weil ich Samstag den ganzen Tag arbeiten war, wo ich den niedlichen Schokohasen von der Chefin bekam.
Der Sonntag wurde dann zum ausgiebigen Lesen genutzt, da das die Woche etwas zu kurz kam, da ich abends mit einem Freund Animes geschaut habe. 

Freitag, 18. April 2014

Rezension: "Rot wie das Meer" von Maggie Stiefvater

Allgemeine Infos:
Verlag:
Script 5
Reihe: nein
Originaltitel: The Scorpio Races
Erscheinungsdatum: 12.11.2012
Seitenzahl: 426
ISBN9783839001479


Klappentext:
Jedes Jahr im November wird die Insel Thisby von Capaill Uisce heimgesucht, Meereswesen, die in Gestalt wunderschöner Pferde Tod und Verderben bringen. Schnell wie der Seewind und tückisch wie das Meer, ziehen sie die Menschen in ihren Bann.
Wie viele junge Männer der Insel fiebert auch Sean Kendrick dem Skorpio-Rennen entgegen, bei dem sie auf Capaill Uisce gegeneinander antreten. Nicht wenige bezahlen dafür mit ihrem Leben.
Das diesjährige Rennen aber wird sein wie keines zuvor: Als erste Frau wagt Puck Connolly, sich einen Platz in dieser Männerwelt zu erkämpfen. Sie gewinnt den Respekt von Sean Kendrick, der ihr anfangs widerwillig, dann selbstlos hilft. Schließlich fällt der Startschuss und auch diesmal erreichen viele Reiter nicht das Ziel.
Ihr Blut und das ihrer Capaill Uisce färben die Wellen des Meeres rot …


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover gefällt mir wirklich gut und auch unter dem Schutzumschlag irgendwie hübsch, wenn auch ziemlich schlicht. Auch der Titel passt sehr gut zum Buch und wird öfters erwähnt. Der Klappentext macht neugierig, ist mir aber zu lang.

...Grundidee & Verlauf:
Die Idee gefällt mir richtig gut, da sie auf einem Mythos beruht und ich das eigentlich immer ganz spannend finde. Es geht um die Wasserpferde, die jedes Jahr im Oktober/November nach Thisby kommen. Darauf hin wird das Skorpiorennen veranstaltet, an dieses Jahr zum ersten Mal auch ein Mädchen, Puck, teilnimmt.
Ich bin ziemlich gut in die Geschichte rein gekommen und habe mich auch relativ schnell in der Geschichte und auf der Insel zurecht gefunden.
Eigentlich weiß man von vornherein schon, dass sich eine Liebesgeschichte entwickeln wird. Ich habe nur gehofft, dass sie nicht zu aufdringlich wird, aber genau das Gegenteil war der Fall: Die Liebesgeschichte ist genau passend, entwickelt sich erst spät, aber hat mich trotzdem sehr berührt.
Auch wenn ich normalerweise mit Pferden nicht allzu viel anfangen kann, konnte mich das Buch trotzdem begeistern. Klar nehmen die Pferde und das Reiten den größten Teil der Geschichte ein, aber es ist wirklich stimmig.
Leider brauchte die Geschichte nach dem Anfang wieder etwas, um in Fahrt zu kommen. Es hat sich nicht wirklich gezogen, aber irgendwie fehlte so ein bisschen der Schwung.

...Schreibstil:
Der Schreibstil von Maggie Stiefvater ist wirklich angenehm und lässt sich sehr gut lesen, aber er war jetzt nicht unbedingt so was besonderes. Dennoch konnte sie mich emotional berühren vor allem zum Ende hin.
Sehr schön fand ich die abwechselnde Perspektive von Puck und Sean jeweils aus der Ich-Perspektive. Da durch hat die Autorin mir die Geschichte sehr nah gebracht.

...Charaktere:
Puck & Sean, Finn & Gabe... In dieser Geschichte gibt es wirklich tolle Charaktere, die was ganz besonderes sind. Angefangen bei Puck, die sich plötzlich entschließt, das Rennen mitzureiten, nur um ihr Leben auf der Insel zu retten. Weiter geht es mit Sean, der eine harte Schale aber einen weichen Kern hat, und der sich ziemlich toll entwickelt.
Außerdem sind da noch Pucks Brüdern Finn und Gabe, die beide zwar ziemlich unterschiedlich sind, aber im Notfall immer hinter ihr stehen.
Aber auch die anderen Nebencharaktere sind ziemlich gut gelungen.


Fazit:
Mein erstes Buch von Maggie Stiefvater und eindeutig nicht das Letzte! Die Autorin bringt den Mythos um die Wasserpferde sehr nah und verknüpft es in einer sehr lebendigen und berührenden Geschichte.
Auch wenn man nicht viel mit Pferden anfangen kann, wird das Buch trotzdem nicht langweilig. Durch den angenehmen Schreibstil und die liebevollen Charaktere konnte mich das Buch gut unterhalten und zum Ende hin ziemlich berühren. Leider hat es ihm nach dem guten Anfang etwas an Schwung gefehlt, aber der kam nach einigen Kapiteln wieder!
Ich empfehle dieses Buch jedem, der gerne eine schöne Geschichte über Freundschaft und Liebe mit mythischem Hintergrund lesen möchte oder auch einfach nur über Pferde.

Montag, 14. April 2014

Wochenrückblick KW 15 #8

Eine recht ereignisreiche und schöne Woche!

Gelesen

Dieses Buch hat mich letzte Woche begleitet:
Hier habe ich euch wieder die Rezensionen verlinkt, auch wenn es die zu "Für immer? Von wegen!" wie immer erst später gibt.

"Blinder Instinkt" habe ich in unserer kleinen Minileserunde gelesen, was mir viel Spaß gemacht hat. Es war ein guter Thriller, der mich zum Ende jedoch sehr verwirrt hat. Dennoch gibt es eine klare Leseempfehlung!
"Für immer? Von wegen!" war irgendwie seltsam und ich weiß noch nicht genau, was ich davon halten soll bzw wie ich es bewerten werde. Insgesamt war es mir zu unrealistisch und ich hätte was anderes erwartet. Also nur eine Leseempfehlung für diejenigen, die abgedrehte Frauenromane mögen mit seltsamen Wendungen.

Angefangen

Nach einem halben Jahr wird nun auch dieses Buch von meinem SUB befreit, weil es so schön zur Challengeaufgabe passt.
Kennt ihr das Buch? Habt ihr es schon gelesen oder wollt ihr es noch? Und wenn ja, wie fandet ihr es so?

Erlebt
Leider habe ich diese Woche kein Foto für euch, weil ich es irgendwie immer vergessen habe^^
Diese Woche war ich nicht an der Kasse sondern auf der Fläche zum Räumen, wo durch die Zeit deutlich schneller verging.
Dienstag war ich ganz spontan bei meiner besten Freundin und habe ihr bei ihrer Facharbeit über die Schulter geschaut, Tee getrunken und ganz viel geredet. Also insgesamt ein schöner Nachmittag!
Donnerstag war der Abisuff von meiner lieben Ovo, wo ich mal hingegangen bin, obwohl das eigentlich überhaupt nichts für mich ist. Dennoch war es wirklich schön und besser als meiner letztes Jahr.
Gestern war ich dann bei einem guten Freund zum Mittagessen eingeladen und ich habe den Kuchen mitgebracht. Auch das war wieder sehr schön und wir sollten es eindeutig noch mal wiederholen, vielleicht dann aber mit weniger Essen ;)

Sonntag, 13. April 2014

Rezension: "Blinder Instinkt" von Andreas Winkelmann

Allgemeine Infos:
Verlag:
Goldmann
Reihe: ?
Originaltitel: Blinder Instinkt
Erscheinungsdatum: 17.01.2011
Seitenzahl: 406
ISBN: 9783442473380


Klappentext:
Ein entführtes Mädchen, ein trauernder Bruder, ein eiskalter Psychopath

Ein heißer Sommertag. In einem verwilderten Garten sitzt ein junges Mädchen auf einer Schaukel. Alles um es herum leuchtet in strahlenden Blütenfarben, doch das Mädchen nimmt nichts davon wahr, es ist blind. Dafür spürt es ganz deutlich, dass sich ihm jemand nähert, jemand, von dem etwas zutiefst Böses ausgeht. Es versucht noch wegzulaufen – vergeblich … Jahre später wird Kommissarin Franziska Gottlob zu einem Wohnheim für Kinder gerufen. Wieder ist ein junges Mädchen verschwunden. Das Kind ist blind. Und vom Täter fehlt jede Spur.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover ist ok aber nicht unbedingt besonders spektakulär, obwohl es zum Inhalt passt. Den Titel finde ich dafür um so besser und sehr passend! Aber der absolute Hammer ist der Klappentext, weswegen ich mir das Buch überhaupt erst gekauft habe.
Jedes Kapitel ein Perspektivenwechsel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Idee gefiel mir von Anfang an einfach nur total gut! Bereits nach dem Prolog war ich schon voll in der Geschichte drin und sehr gespannt aufs Weiterlesen.
Ein blindes Mädchen von 8 Jahren verschwindet. 10 Jahre später passiert das Gleiche, aber keine Spur vom Täter...
Zu Beginn jeden Kapitels gibt es eine neue Perspektive, die am Anfang noch nicht viel miteinander zu tun haben. Man bekommt einen sehr guten Einblick in die Geschichte und die Spannung steigt. Besonders schön fand ich es, zunächst auch das private Leben der Kommissarin kennen zulernen, ohne zu wissen, dass sie später ermitteln wird.
Bereits nach wenigen Kapitel war ich sehr gefesselt von der Geschichte und alles bekam einen Zusammenhang.  Es gab doch einige unerwartete Wendungen, von denen ich anfangs noch nicht mal wusste, dass es sie geben könnte.
Besonders die Umgebung hat mir sehr gut gefallen, vor allem wo Sarah festgehalten wurde. Jedoch war das anfangs noch etwas seltsam erklärt, dass ich es erst später so richtig verstanden hatte.
Zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend und alles wurde geklärt. Dennoch bleibe ich etwas verwirrt zurück bzgl der Personen.

...Schreibstil:
Der Schreibstil von Andreas Winkelmann gefällt mir wirklich gut. Er schreibt sehr eingängig und schafft es, Spannung zu erzeugen. Vor allem durch den Perspektivenwechsel, mit dem ich sehr gut klar kam,  hat er das geschafft aber auch einfach durch die ganze Idee und den Aufbau.

...Charaktere:
Sarah, Max und Sina, Franziska und Paul... Wirklich schöne Charaktere kommen in diesem Thriller zusammen. Besonders begeistert haben mich Max und Sina. Durch die Rückblenden und die Geschichte von damals, waren sie mir so nah und ich fand es einfach so schön mit ihnen und doch so tragisch!
Aber auch Franziska war mir ungemein sympathisch, einfach weil man sie sehr privat zu Anfang kennengelernt hat. Paul dagegen fand ich nicht so klasse, weil er ziemlich ruppig und arrogant war.
Ebenso war der Täter sehr eingängig dargestellt mit seiner Sichtweise und den Gedanken konnte ich mich selbst in ihn sehr gut hineinversetzen und seine perfiden Fantasien verstehen...

Fazit:
Ein wirklich gelungener Thriller! So etwas spannendes habe ich schon lange nicht mehr gelesen, so unglaublich grausam und pervers, aber auch so fesselnd und schockierend.
Die Idee war einfach genial und die Schauplätze nach einer Zeit sehr verständlich. Ich sage nur "Der Wald der tausend Beinchen", bei dessen Gedanken es mir kalt den Rücken runter läuft.
Leider gab es den Punkt im Buch, wo ich verwirrt war und das hat sich auch bis zum Ende nicht wirklich gelegt, weshalb es nur 4 von 5 Wolken gibt. Schade!

Mittwoch, 9. April 2014

Rezension: "The Dead & The Gone" von Susan Beth Pfeffer

Allgemeine Infos:
Verlag:
Graphia
Reihe: Teil 2 von 3
Originaltitel: The Dead & The Gone
Erscheinungsdatum: 18.01.2010
Seitenzahl: 308
ISBN: 9780547258553


Klappentext:
Ob es jemals wieder so wird wie früher? Täglich stellt sich Alex diese Frage. Denn seit der Mond aus seiner Umlaufbahn verschoben wurde, geht es im New Yorker Alltag ums nackte Überleben. In den Fenstern der Hochhäuser brennt kein Licht mehr; kaputte Autos verstopfen die Kreuzungen; Plünderer ziehen durch die Straßen auf der Suche nach den letzten Lebensmitteln. New York ist eine Insel der Armen geworden - wer konnte, hat die Stadt längst verlassen. Verzweifelt kümmert sich Alex um seine Schwestern Briana und Julie. Doch eine Frage wagt er nicht zu stellen: Was, wenn ihre Eltern nicht nur vermisst sind, sondern Schlimmeres passiert ist?


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich sehr gut gelungen, es passt zum Inhalt und vermittelt eine düstere Stimmung. Auch der Titel ist sehr gut gewählt. Ebenso der Klappentext passt sehr gut, verrät aber vielleicht schon etwas zu viel.
Das Buch ist unterteilt in mehrere Kapitel und diese wiederum in die einzelnen Tage.

...Grundidee & Verlauf:
Die Idee gefällt mir wirklich gut! Der Mond wird von einem Asteroiten getroffen und gelangt aus seiner Umlaufbahn, wo durch es zu gewaltigen Naturkatastrophen kommt, die auch vor New York City nicht Halt machen. Alex muss ums Überleben kämpfen, aber nicht nur für sich sondern auch für seine Schwestern Bri und Julie.
Die Idee lässt viel Spannung versprechen und die gibt es auch. Ich war sehr gefesselt von der Geschichte und musste weiter lesen, jedoch gab es auch manche Stellen, die sich etwas gezogen bzw wiederholt haben. Das fand ich beim Lesen etwas störend, passte aber eigentlich zu der Geschichte.
Die Geschichte hat mit dem ersten Teil nicht wirklich etwas zu tun, sondern ist mehr eine andere Sichtweise auf die Katastrophe, die sehr realistisch dargestellt wird mit all ihren Problemen und den Ängsten und Hoffnungen der Charaktere.

...Schreibstil:
Der Schreibstil ist eher einfach gehalten, so dass sich das Buch gut lesen lässt. Dennoch kommt Spannung auf und man möchte es nicht mehr beiseite legen, bis auf ein paar Wiederholungen.
Die Autorin schafft es, die Situation von Alex und seinen Schwestern so unglaublich authentisch und real darzustellen, dass ich beim Lesen manchmal wirklich Gänsehaut hatte. Außerdem konnte sie mich emotional sehr gut berühren und an manchen Stellen musste ich einfach weinen, weil es so traurig oder auch schön war und ich mich einfach so für die drei gefreut habe.

...Charaktere:
Alex, Bri und Julie, Kevin... Alex ist ein wirklich starker Junge, der sich für seine Schwestern aufopfert und alles tut, damit sie überleben. Er entwickelt sich im Laufe des Buches, was mir sehr gut gefallen hat und sehr authentisch dargestellt war. Das Gleiche gilt aber auch für Julie, trotz ihres jungen Alters wird sie sehr schnell erwachsen und lernt, worauf es ankommt. Bri hingegen bleibt eher etwas naiv, aber auch das fand ich toll!
Kevin ist einfach nur ein toller Kerl, er hilft Alex und unterstützt ihn und die Schwester und will nichts dafür zurück.


Weitere Teile:
1.) Life as we knew it
2.) The dead & the gone
3.) This world we live in


Fazit:
Eine gelungene Dystopie und ein toller zweiter Teil! Die Autorin schafft es, diese ausweglose Katastrophe und die Situation von Alex und seinen Schwestern so toll und authentisch zu schildern!
Leider gab es im Spannungsbereich jedoch Durchhänger, wo die Geschichte dann so vor sich hinplätscherte.
Dennoch empfehle ich dieses Buch jedem, der eine tolle Dystopie sucht, die einen emotional berührt und durch tolle starke Charaktere überzeugt!

Montag, 7. April 2014

Wochenrückblick KW 14 #7

Eine beinahe-Urlaubs-Woche ging zu Ende :)

Gelesen

Diese beiden Bücher haben mich letzte Woche begleitet:
Hier habe ich euch wieder die Rezensionen verlinkt, auch wenn es die zu "The dead & the gone" erst morgen gibt. 

"Ein Tag im März" habe ich zusammen mit meiner lieben Rosa gelesen, was wirklich schön war. Aber auch das Buch war einfach wunderschön und so bewegend. Es bekommt einfach eine Leseempfehlung nein eine Lesepflicht für jeden!
"The dead & the gone" war das einzige englische Buch auf meinem SUB und irgendwie hatte ich da letzte Woche Lust drauf. Es konnte mich wirklich fesseln und begeistern, hatte aber leider auch ein paar Durchhänger. Für Dystopiefans bekommt es jedenfalls eine Leseempfehlung!

Angefangen

Wie schon in der Lesestatistik erwähnt, nehme ich an der Leserunde zu diesem Buch teil, was ich dann morgen beginnen werde.
Kennt ihr das Buch? Habt ihr es schon gelesen oder wollt ihr es noch? Und wenn ja, wie fandet ihr es so?

Erlebt

Die Woche kam mir wirklich vor, wie eine beinahe-Urlaubs-Woche, da ich nur Dienstag und Donnerstag gearbeitet habe, was wirklich selten wenig ist. 
An den freien Tagen habe ich vergeblich versucht, den Rasenmäher in Gang zu bringen, aber irgendwie scheint die Technik kaputt zu sein, weswegen ich mir andere Gartenarbeiten gesucht habe. 
Mittwoch war dann die allerletzte Tanzstunde mit meinem Kurs und dem tollen Tanzlehrer. Das hat mich schon traurig gemacht, aber die Nachricht, dass mein eigentlicher Tanzpartner nun doch weitertanzt, hat mich doch wieder etwas glücklicher gemacht.
Womit wir dann auch direkt bei meinem Bronzediplom wären. Ich hatte ja erzählt, dass ich mit einem Alternativtanzpartner tanzen muss, der aber so im Nachhinein gesehen gar nicht so schlecht war. Er konnte ganz gut führen, hat aber auch ein paar Fehler gemacht, weshalb wir die Aufgaben nur erfüllt und nicht optimal erfüllt haben. Aber das ist eben so und eigentlich doch recht gut, dafür dass wir vorher nur einmal zusammen getanzt haben. Und nun bin ich offiziell im Sonntagskurs mit ziemlich seltsamen Leuten.
Außerdem habe ich endlich die Motivation gefunden, meinen Kleiderschrank auszumisten. Es ist doch mehr zusammen gekommen als erwartet, was die Woche noch weggebracht wird. Aber nun ist wieder mehr Platz im Schrank und die Übersicht, was ich überhaupt besitze^^

Sonntag, 6. April 2014

Rezension: "Ein Tag im März" von Jessica Thompson

Allgemeine Infos:
Verlag:
Bastei Lübbe
Reihe: nein
Originaltitel: Three little words
Erscheinungsdatum: 22.11.2013
Seitenzahl: 427
ISBN: 9783404169252


Klappentext:
Adam ist jedes Mal nervös, wenn er die schöne Unbekannte an Tisch zehn bedienen muss. Die junge Frau kommt täglich in sein Café, bestellt einen koffeinfreien Latte mit einem Stück Zucker, sitzt stundenlang dort und sieht mit unfassbarer Traurigkeit zu, wie die Welt an ihr vorbeizieht. Was Adam nicht weiß: Bryony hat einen schlimmen Verlust erlitten, denn sie hat Max, den Menschen, den sie am meisten liebte, durch einen tragischen Unfall verloren. Ein einziger Augenblick an einem milden Frühlingsabend im März hat ihr Leben für immer verändert. Um ins Leben zurückzufinden, braucht sie die Kraft, verzeihen zu können – und die Liebe eines Menschen ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich total schön mit den einzelnen kleinen Sachen, auch wenn es so abstrakt ist, passt es irgendwie zum Inhalt. Auch der Titel trifft den Nagel auf den Kopf und ist ziemlich gut gewählt, wenn auch eher neutral gehalten. Den englischen Titel finde ich aber eigentlich viel passender! So wie Cover und Titel mag ich auch den Klappentext sehr gern.
Das Buch ist in mehrere Kapitel unterteilt, die mit einem Satz aus dem Kapitel tituliert sind sowie Ort und Zeitangabe.

...Grundidee & Verlauf:
Von der Idee bin ich einfach nur total begeistert! Was ich anfangs nicht ganz verstanden hatte, wurde später zu einem großen Ganzen!
Bryony verliert ihren Freund Max bei einem tragischen Unfall an einem Tag im März. Seit dem geht sie öfters ins Cafè, wo Adam arbeitet. Er weiß nicht, warum sie immer dort ist und was in ihrem Leben los ist...
Aber nicht nur Bryonys Leben hat sich an diesem Tag im März verändert, sondern auch das von ein paar anderen Personen.
Anfangs war mir überhaupt nicht klar, was es mit denen auf sich hatte, irgendwann kam mir jedoch ein kleiner Verdacht. Aber es ist alles viel komplexer, als ich zu jenem Zeitpunkt annahm. Es geht um so viel mehr, nämlich um Vergebung und Verzeihen!
Es gab einige Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte, die mich schockiert haben, mich zum Weinen brachten aber auch zum Lachen.

...Schreibstil:
Der Schreibstil ist nicht unbedingt außergewöhnlich, aber er passt zum Buch und hat mir gefallen. Die Autorin schafft es, so viel zu verraten, dass man unbedingt weiter lesen möchte, aber auch nicht zu viel, dass es plötzlich langweilig wäre.
Die ganze Zeit hat sie den roten Faden in der Geschichte verwoben, wo einem vieles erst im Nachhinein wirklich bewusst wird.
Jedes Kapitel beginnt mit einer neuen Perspektive. Was ich anfangs etwas seltsam fand, war nachher so unglaublich passend und perfekt.

...Charaktere:
Bryony und Max, Adam, Sara und Tom, Rachel und Rita, Lisa, Keon und Tynice, Eddie..
Auch wenn es vielleicht viele Personen sind, die auch fast alle ihre eigene Perspektive haben, ist es keineswegs zu viel! Jede Person ist so authentisch und mit Liebe zum Detail dargestellt, als wäre jede die Hauptperson und irgendwie sind sie auch alle wichtig. Anfangs konnte ich mit so einigen nichts wirklich anfangen und habe mich gewundert, was sie denn da zu suchen haben. Aber nach und nach ergibt alles Sinn und wird ein großes Ganzes, das begeistert!
Besonders gefallen hat mir die Entwicklung jedes Einzelnen im Laufe der Geschichte.


Zitate:
"Einige unserer Entscheidungen durchleben wir nicht nur einmal, sondern tausendmal, und erinnern uns an sie füt den Rest unseres Lebens." (S. 385)

"Vergeben heißt, einen Gefangenen freizulassen, nur um zu entdecken, dass man selbst der Gefangene war. -Lewis B. Smedes " (S. 427)


Fazit:
Ich kann meine Begeisterung nur schwer in Worte fassen und ich habe Angst, diesem Buch nicht gerecht zu werden. Es ist ein wundervolles Buch über Vergebung und das Leben, was wirklich zählt und wie ein Ereignis uns verändern kann.
Auch wenn ich anfangs etwas komplett anderes erwartet hätte, konnte es mich mit seiner etwas 'anderen' Geschichte restlos begeistern. Es hat mich zum Nachdenken gebracht, aber auch zum Hoffen, Lachen und Weinen.
Ich empfehle dieses Buch einfach jedem, weil es so wundervoll ist, nicht nur von der Idee sondern vor allem von der Umsetzung. Auch nach Tagen beschäftigt es mich immer noch, weil es einfach so anders ist!

Donnerstag, 3. April 2014

Lesemonat März 2014

Der Messemonat ist vorüber und der Alltag wieder eingekehrt. Für mich geht ein erfolgreicher Lesemonat zu Ende, in dem mein SUB endgültig explodierte.

gelesene Bücher:
1.)"Und Blut soll dich verfolgen" von Rebecca Scott 394 Seiten1 von 5 Wolken
2.)"Spurlos" von Ashley Elston367 Seiten5 von 5 Wolken
3.)"Die Dienstagsfrauen" von Monika Peetz 319 Seiten4 von 5 Wolken
4.)"Ausgeliebt" von Dora Heldt220 Seiten3 von 5 Wolken
5.)"Unzertrennlich" von Dora Heldt304 Seiten4 von 5 Wolken
6.)"Sehnsuchtsschimmern" von Johanna Samt188 Seiten4 von 5 Wolken
7.)"Wenn ihr uns findet" von Emily Murdoch302 Seiten4 von 5 Wolken
8.)"Drecksspiel" von Martin Krist394 Seiten4 von 5 Wolken


Damit habe ich diesen Monat 8 Bücher mit insgesamt 2.488 Seiten. Das macht in diesem Jahr 21 Bücher mit insgesamt 7.844 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 52 Büchern und 20 eBooks, und ist somit enorm angestiegen, da ich bei den Leseexemplaren auf der Messe nicht nein sagen konnte. Von meinem 'alten SUB' habe ich diesen Monat 1 Buch gelesen.
1.)"Für immer? Von wegen!" von Elli MinzRezensionsexemplar
2.)"Wenn ihr uns findet" von Emily MurdochRezensionsexemplar
3.)"Morgen kommt ein neuer Himmel" von Lori Nelson SpielmanLeseexemplar
4.)"Das Rosie-Projekt" von Graeme SimsionLeseexemplar
5.)"Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück" von Angelika SchwarzhuberLeseexemplar
6.)"Die Bestimmung" von Veronica RothLeseexemplar
7.)"Silo" von Hugh HoweyLeseexemplar
8.)"Im Lichte der Vergangenheit" von John BanvilleLeseexemplar
9.)"Wenn die Liebe hinfällt*" von Luisa BureschLeseexemplar
10.)"Mörderische Cote D'azur" von Christine CazonLeseexemplar
11.)"Ziemlich nah am Glück" von Saira ShahLeseexemplar
12.)"Alice, wie Daniel sie sah" von Sarah ButlerLeseexemplar
13.)"Die Spione von Myers Holt - Eine gefährliche Gabe" von Monica M. VaughanLeseexemplar
14.)"Liebe ist keine Primzahl" von Ulrike RenkLeseexemplar
15.)"Winter People - Wer die Toten weckt" von Jennifer McMahonLeseexemplar
16.)"Die Seltsamen" von Stefan BachmannLeseexemplar
17.)"Die Illusion des Getrenntseins" von Simon Van BooyLeseexemplar
18.)"Ein schädlicher Einfluss" von Kate BornsteinLeseexemplar
19.)"Das Mädchen mit dem Haifischherz" von Jenni FaganLeseexemplar
20.)"Mein Sommer nebenan" von Huntley Fitzpatrickvon der Arbeit mitgenommen
21.)"Das unerhörte Leben des Alex Woods oder warum das Universum keinen Plan hat" von Gavin Extencevon der Arbeit mitgenommen
22.)"Das Glücksbüro" von Andreas Izquierdovon der Arbeit mitgenommen
23.)"Blinder Instikt" von Andreas Winkelmanngekauft
24.)"Erebos" von Ursula Poznanskigeschenkt
25.)"Ein Tag im März" von Jessica Thompsongeschenkt


Dieser Monat begann für mich wieder mit einem Flop und ansonsten wirklich gute Bücher. Dieses Mal gab es nur ein Monatshighlight, bei den anderen fehlten doch immer eine Kleinigkeit.


Was war im März so los?
Dieser Monat stand eigentlich ganz im Zeichen der Buchmesse mit diversen Vorbereitungen, aber auch den Post-Messedepressionen, die mich manchmal noch immer einholen.
Ansonsten habe ich viel das schöne Wetter genossen und bin ganz vorbildlich mit dem Rad zur Arbeit gefahren! 
Ich habe das ein oder andere gekocht, möchte das aber definitiv öfters machen und dann auch mal schwierigere Sachen. 
Außerdem habe ich nun auch einen Tanzpartner für das Bronzediplom am Sonntag. Zwar ist es nicht mein Wunschpartner sondern nur eine Alternative, aber besser als niemand allemal. 
Jetzt kommt es, ich habe seit Ewigkeiten mal wieder Klavier gespielt. Jetzt merke ich erst, wie sehr ich es vermisst habe. 
Was plane ich für den April?
Der erste Punkt ist mein Bronzediplom am Sonntag mit dem Alternativ-Tanzpartner. Davon werde ich dann im Wochenrückblick berichten.
Ich möchte wieder regelmäßig Klavier spielen und auch mal was anständiges Kochen, sowie endlich mal meinen Schrank ausmisten!
Übrigens nehme ich am SUB Thrill-Kill teil, wo wir "Blinder Instikt" von Andreas Winkelmann lesen. Das klang so spannend, dass ich es mir extra dafür gekauft habe! 

Dienstag, 1. April 2014

Rezension: "Drecksspiel" von Martin Krist

Allgemeine Infos:
Verlag:
Ullstein
Reihe: ?
Originaltitel: Drecksspiel
Erscheinungsdatum: 11.10.2013
Seitenzahl: 394
ISBN: 9783548285375


Klappentext:
»Er kann alles mit mir machen, solange er nur meine Tochter verschont!«

Schlüssel rasseln an der Tür. »Ich hab mich hübsch gemacht«, wispert Hannah, während ihr Mann Philip hinter ihr den Raum durchquert. Seine Hand streift ihren Nacken. Sie neigt den Kopf und … sieht Handschuhe voller Blut. Finger schließen sich um ihre Kehle. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie an einen Stuhl gefesselt. Vor ihr ein fremder Mann. Nur ein Gedanke peinigt sie in diesem Moment: Er darf Millie nicht finden! – Hannahs Tochter schläft im Zimmer nebenan. Seit der Expolizist David Gross vor Jahren untertauchen musste, arbeitet er als diskreter Problemlöser. Diesmal ist es ein grauenvoller Entführungsfall ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover gefällt mir irgendwie richtig gut und dann in Verbindung mit dem kurzen Titel, klasse gemacht. Den Klappentext finde ich an sich ganz gut, jedoch stören mich die letzten beiden Sätze, die auf dem Buchklapptext nicht stehen und es deshalb eigentlich spannender ist.

...Grundidee & Verlauf:
Die Idee fand ich an sich echt gut und spannend, aber auch etwas verworren. Ich kann da jetzt auch gar nicht viel zu sagen, aus Angst, irgendwie zu spoilern.
Die ersten Seiten waren so zur allgemeinen Orientierung, aber bald schon baute sich still und heimlich die Spannung auf, die mich auch bis zum Ende gepackt hat. Ich habe mitgefiebert und mitgerätselt und ermittelt, bin aber auf keine wirkliche Spur gekommen.
Anfangs bekommt man eine Liste aller Personen, die im Buch vorkommen. Damit sollte man sich vielleicht erst nach ein paar Kapiteln näher beschäftigen, da man sonst doch schnell verwirrt ist und sich erschlagen fühlt.

...Schreibstil:
Ich mag den Schreibstil von Martin Krist sehr gern, weil er mich fesseln kann und mich auch so schnell nicht mehr los lässt. Sie Seiten fliegen vor Spannung so dahin.
Dieses Mal jedoch war es etwas anders: Die Kapitel waren in mehrere Abschnitte unterteilt, die jeweils immer eine anderen Perspektive hatten. Was normalerweise Spannung erzeugt und mich packt, hat mich im ersten Moment ziemlich verwirrt. Ich brauchte etwas länger als sonst, um mit den Perspektiven klar zu kommen und sie wieder zu erkennen.

...Charaktere:
In diesem Thriller findet man eine Vielzahl an Personen, die ziemlich unterschiedlich sind, von der Mutter bis zur Prostituierten ist alles dabei. Hut ab, so viele Personen so detailiert darzustellen.
Dennoch hat es mich auch ziemlich verwirrt, weshalb ich auch so Probleme mit den Perspektiven hatte. Ich war leider einfach verwirrt und habe immer etwas länger gebraucht, bis es klick gemacht hat und ich wusste, ach die hat doch das und das vorhin gemacht.
Dennoch sind alle wirklich gut dargestellt und authentisch dargestellt, sodass man ein genaues Bild von ihnen und ihrem Leben vor Kopf hat!


Fazit:
Ein spannender Thriller, der mich fesseln konnte, aber leider auch verwirrt hat. Die Vielzahl an der Personen hat mich doch etwas überfordert, weshalb es bei mir mit den Perspektivwechseln oft etwas länger gedauert hat.
Dennoch gab es sehr viel Spannung und ich habe wirklich mitgefiebert und ermittelt, bin aber selbst nicht auf die Lösung gekommen. Die Auflösung habe ich persönlich nicht zu 100 % verstanden, weil ich von den Personen so verwirrt war. Aber es war definitiv gut aufgeklärt, nur eben in meinem Kopf nicht^^
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen spannenden Thriller lesen möchte, der in verschiedenen Szenen mit ziemlich unterschiedlichen Leuten spielt, in dem alles irgendwie miteinander zu tun hat, auch wenn es nicht so scheint.