Donnerstag, 30. Januar 2014

Rezension: "Wer Schatten küsst" von Marc Levy

Allgemeine Infos:
Verlag: Blanvalet
Reihe: nein
Originaltitel: Le voleur d'ombres
Erscheinungsdatum: 20.01.2014
Seitenzahl: 255
ISBN: 9783442380268


Klappentext:
Liebe hat viele Gesichter – doch nur eines werden wir nie vergessen …

Als Kind stiehlt er die Schatten derer, die seinen Weg kreuzen – Freunde, Feinde und seine erste Liebe. Und erhält so Einblick in ihre Träume, Wünsche und Sorgen. Was soll er aber mit dieser Gabe anfangen, die ihn so verwirrt? Jahre später ist aus dem Schattendieb ein Arzt geworden. Hat er immer noch die Fähigkeit, die Sehnsüchte derer zu erahnen, die ihn umgeben? Erneut wird er mit der Frage konfrontiert: Kann er den Menschen dabei helfen, ihre Träume zu leben, statt ihr Leben zu träumen – und selbst das Glück und die Liebe finden?


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich wirklich schön und stellt einen wesentlichen Teil des Inhalts dar. Der Titel gefällt mir gut und passt, im übertragenen Sinne, auch zur Geschichte und ist irgendwie schön.
Auch wenn der Klappentext schon etwas von der Geschichte verrät, ist er gut gelungen und macht totale Lust, das Buch selbst zu lesen.
Das Buch ist in zwei Abschnitte unterteilt. Richtige Kapitel gibt es nicht, aber immer mal wieder große Absätze, die auch nicht all zu lang sind. 

...Grundidee & Verlauf:
Die Idee finde ich wirklich schön, eine Liebesgeschichte bzw das alltägliche Leben mit etwas magischem, das eigentlich in uns allen steckt. Ein Junge, der mit den Schatten sprechen kann und so über die Träume, Sorgen und Wünsche der jeweiligen Person weiß.
Zunächst lernen wir einen kleinen Jungen während seiner Schulzeit kennen, der es nicht unbedingt leicht hat. Bald merkt er, dass mit ihm irgendwas anders ist. Er kann mit den Schatten sprechen und manchmal ist der Schatten eines anderen an Stelle seines eigenen.
Viele Jahre vergehen und aus dem kleinen Jungen ist ein Medizinstudent geworden. Seine Gabe hat er längst wieder vergessen, doch schon bald wird er wieder dran erinnert.
Der Verlauf hat mir total gut gefallen und alles war für mich stimmig.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war sehr angenehm, weshalb sich das Buch gut lesen ließ. Die Sätze waren unkompliziert gestaltet und trotzdem hat es mich an den passenden Stellen gepackt, mich zum Weinen gebracht und unglaublich nachdenklich gemacht.
Außerdem gibt es viele schöne Formulierungen, die ich mir definitiv in mein Zitatebüchlein schreibe, weil sie außerdem auch sehr wahr sind und mich zum Nachdenken gebracht haben.

...Charaktere:
Marc Levy hat in dieser Geschichte wundervolle Charaktere geschaffen, die alle irgendwie magisch sind, und so einzigartig und liebevoll gestaltet.
Nicht nur die Hauptperson, ich weiß gerade ihren Namen nicht, war mir zu gleich sympathisch, sondern auch Luc, sein bester Freund, und Clea, sowie fast alle anderen auch.
Besonders toll fand ich auch die liebevollen Nebencharaktere, die so unglaublich weise sind und so toll Beistand geleistet haben, wie Yves. Ihn würde ich auch sofort zum Freund haben wollen!


Zitate:
"Aber weißt du, mit der Zeit kommen manche Dinge wieder ins Lot." (S. 26)

"Das Blatt, wie es heißt, kann sich unglaublich schnell wenden. Alles geht schlecht, und plötzlich verändert ein unvorhersehbares Ereignis den Lauf der Dinge." (S. 92)

"Die Jahre vergehen scheinbar. Die einfachsten Momente bleiben für immer in unserem Gedächtnis verankert." (S. 141)


Fazit:
Ich bin begeistert! Ein traumhaft schönes Buch, das mich zum Nachdenken und zum Weinen gebracht hat und das mehr als ein Mal. Es überzeugt mit liebevollen Charakteren und einem wunderschönen Schreibstil, die dieses magische Geschichte lebendig machen!
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine schöne Geschichte sucht, die von Liebe und den Träumen und Ängsten erzählt. Lest dieses Buch einfach und hoffentlich werdet ihr auch so von dieser schlichten Schönheit begeistert sein!

Vielen Dank an den Blanvalet Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

Samstag, 25. Januar 2014

Rezension: "Eine handvoll Worte" von Jojo Moyes

Allgemeine Infos:
Verlag: Rowohlt
Reihe: nein
Originaltitel: The Last Letter from your Lover
Erscheinungsdatum: 04.10.2013
Seitenzahl: 592
ISBN: 9783499267765


Klappentext:
Du sollst wissen, dass du mein Herz in deinen Händen hältst.


1960. Jennifer Stirling müsste eigentlich glücklich sein: Sie führt ein sorgloses Leben an der Seite ihres wohlhabenden Mannes. Doch ihr Herz gehört einem anderen – und er bittet sie, alles für ihn aufzugeben.

2003. Ellie Haworth hat ihren Traumjob gefunden: Sie ist Journalistin bei einer der führenden Zeitungen Londons. Eigentlich müsste sie glücklich sein. Doch der Mann, den sie liebt, gehört einer anderen.

Eines Tages fällt Ellie im Archiv ein Jahrzehnte alter Brief in die Hände: Der unbekannte Absender bittet seine Geliebte, ihren Ehemann zu verlassen und mit ihm nach New York zu gehen. Als Ellie diese Zeilen liest, ist sie erschüttert. Was ist aus den beiden und ihrer Liebe geworden? Sie stellt Nachforschungen an und stößt auf Jennifer: eine Frau, die alles verloren hat. Alles, außer einer Handvoll kostbarer Worte.

Wer die Liebe nicht kennt, kennt nichts. Wer sie hat, hat alles.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover gefällt mir richtig gut mit dem Scherenschnitt, wie schon von "Ein ganzes halbes Jahr" bekannt. Es wirkt sehr verträumt und ergibt zusammen mit dem Titel und dem Klappentext eine tolle Harmonie, die wirklich Lust macht, das Buch zu lesen. Hier passt einfach alles zusammen!
Bei der Gestaltung gibt es allerdings schon einen großen Minuspunkt: In diesem Buch gibt es mehrere Zeitebenen, Jennifer vor dem Unfall und nach dem Unfall. Allerdings waren diese "Sprünge" nicht gekennzeichnet und mir ist es erst im Nachhinein aufgefallen. Das fand ich wirklich schade, diese Kennzeichnung wäre wirklich sinnvoll gewesen.


...Grundidee & Verlauf:
Die Idee, dass Ellie Briefe im Archiv findet und die Geschichte der Menschen hinter den Briefen erfahren möchte, finde ich wirklich schön, wenn auch nicht einzigartig. War in manchen Familiensagen schon mal da. Aber in dieser Kombination noch nicht!
Im Prolog lernt mal Ellie und ihr Leben kennen, bis zu dem Zeitpunkt, wo sie den Brief findet. Dann ist man nicht mehr im Jahr 2003 sondern im Jahr 1960 (was sogar da stand) und lernt Jennifer kennen, in unterschiedlichen Zeitebenen. Dann kommt lange Zeit, ca 200-300 Seiten nichts mehr von Ellie, bis man wieder in die Gegenwart wechselt.
Insgesamt fand ich Idee und Verlauf sehr schön, wenn ich auch ca 150 Seiten brauchte, um mit dem Buch und den Zeitebenen warm zu werden. Aber alles wirkt realistisch, auch wenn manchmal viel Pech dabei ist.
Es gab wirklich eine Wendungen und Ereignisse, mit denen ich nicht gerechnet hätte und die mich wirklich überrascht haben. 


...Schreibstil:
Die Geschichte hat spielt sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Mit ihrem Schreibstil schafft sie es, sich den 60er Jahren perfekt anzupassen und diese ihren Lesern so nah zu bringen. Damalige Irrtümer, über die wir heute ganz anders denken, stellt sie sehr realistisch da und man kann sich perfekt in die damalige Zeit hinein versetzen.
Sehr gut gelungen ist ihr, dass sie die damaligen Probleme und Risiken als Erzählung schildert und dem Leser durch bestimmte Geschehnisse aber auch zeigt, was so ein Verhalten für Folgen haben kann.
Kaum blättert man eine Seite um, ist man von Geschehnissen und Wortwahl her wieder in der Gegenwart. Das hat mich wirklich begeistert, dieser so authentisch angepasste Schreibstil.
Außerdem haben mir wirklich viele Dialoge sehr gut gefallen, weil sie so schön schlagfertig oder ironisch waren. Natürlich haben mir auch die Briefe an Jennifer sehr gut gefallen und ich wünschte, mir würde auch jemand solche Briefe, bzw überhaupt Briefe, schreiben.
Dennoch muss ich sagen, dass mir manche Stellen zu unemotional waren. Ich weine gerne bei Büchern, vor allem bei Liebesgeschichten. Hier gab es auch viele Szenen, wo ich gerne Tränen vergossen hätte, aber es kamen einfach keine. Noch nicht einmal am Schluss, den ich mir genau so gewünscht hatte. Er hat mich zwar berührt, aber nicht tief genug.


...Charaktere:
Ich mochte sie alle, nun ja fast alle! Ellie war mir im Prolog absolut sympathisch und ich war enttäuscht, dass es auf einmal um Jennifer ging. Aber auch sie fand ich total toll, genau so wie Anthony. Alle waren gut und realistisch dargestellt, selbst die Unsympathischen konnte ich verstehen.
Sie alle hatten ihre Gedanken und Motive, die sehr gut dargestellt wurden, selbst von den Nebencharakteren.


Zitate:
"Ein Leben ohne Komplikationen gibt es nicht, Rory. Am Ende schließen wir alle Kompromisse." (S. 501)

"Wissen Sie, man kann nicht erzwingen, wiedergeliebt zu werden. Ganz gleich, wie sehr man es sich wünscht. Manchmal hat man einfach den richtigen Zeitpunkt verpasst." (S. 509)


Fazit:
Mir fällt diese Rezension irgendwie schwer, meine Meinung auszudrücken, ohne zu spoilern.
Aber insgesamt fand ich es ein wirklich gutes Buch, mit einer schönen Liebesgeschichte und vielen unerwarteten Wendungen und traumhaften Charakteren! Allerdings sind die Zeitsprünge nicht gekennzeichnet und die emotionalen Szenen haben bei mir keine Emotionen hervorgelöst.
Ich empfehle dieses Buch allen, die eine schöne Liebesgeschichte suchen, aber nicht auf die Tränen hoffen. Wer die ersten 150 Seiten geschafft hat, wird begeistert sein, auch wenn zum perfekten Buch doch noch ein wenig fehlt!

Donnerstag, 16. Januar 2014

Rezension: "Schändung" von Jussi Adler-Olsen

Allgemeine Infos:
Verlag: dtv
Reihe: Teil 2 von 5?
Originaltitel: Fasandræberne
Erscheinungsdatum: September 2010
Seitenzahl: 464
ISBN: 9783423247870


Klappentext:
»Der Blutdurst der Jäger. Wie würden sie es machen? Ein einzelner Schuss? Nein. So gnädig waren die nicht, diese Teufel, so waren sie nicht ...«
Ein Leichenfund in einem Sommerhaus in Rørvig. Zwei Geschwister sind brutal ermordet worden. Der Verdacht fällt auf eine Gruppe junger Schüler eines exklusiven Privatinternats, die für ihre Gewaltorgien bekannt sind. Einer von ihnen gesteht.

Zwanzig Jahre später. Nachdem Carl Mørck aus dem Urlaub zurückkommt, stößt ihn sein Assistent Assad mit der Nase auf die verstaubte Rørvig-Akte. Doch von oberster Stelle werden ihnen weitere Ermittlungen verboten. Carl und Assad ist klar, dass hier etwas zum Himmel stinkt: Die Spuren führen hinauf bis in die höchsten Kreise der Gesellschaft, in die Welt der Aktienhändler, Reeder und Schönheitschirurgen - und sie führen ganz weit nach unten, in die Abgründe der Gesellschaft, zu einer Obdachlosen: äußerlich hart wie Granit, doch mit einer blutenden Seele ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich gut, relativ schlicht, aber aussagekräftig, vor allem die großen Buchstaben. Außerdem hat es einen gewissen Wiedererkennungswert zum ersten Teil "Erbarmen". Der Titel passt perfekt zum Buch und ist eigentlich Programm, zumindest meistens.
Mir persönlich ist der Klappentext viel zu lang. Entweder ein Zitat oder eine Inhaltsangabe, aber nicht beides. Es wird nicht unbedingt zu viel verraten, er ist einfach nur zu lang. Dennoch macht er neugierig.
Von der Gestaltung her würde ich mir wünschen, dass gekennzeichnet ist, aus wessen Sicht das Kapitel nun ist. Außerdem hatte ich manchmal Schwierigkeiten, Rückblenden zu erkennen.

...Grundidee & Verlauf:
Teilweise hatte ich ein paar Probleme mit der Handlung, weil ich immer die Namen durcheinander gebracht habe. Dennoch fand ich den Unterschied zwischen arm und reich wirklich sehr gut dargestellt und die ganze Geschichte absolut super erzählt.
Die Geschichte spielte in der Gegenwart und wurde immer wieder durch Rückblenden gespickt, die aber leider nicht als solche gekennzeichnet waren. Aber sonst war es gut umgesetzt.
Das ganze Buch drehte sich immer wieder um das Thema Gewalt, Rache und Missbrauch. An sich wirklich schwierige Themen waren spannend und erschreckend verarbeitet.
Anfangs hat es etwas gedauert, bis ich in die Geschichte gefunden hatte, aber schon bald war Spannung spürbar, wenn auch nur wenig. Die meisten gab es leider erst zum Ende des Buchs.

...Schreibstil:
Jussi Adler-Olsen hat einen sehr angenehmen Schreibstil und hat es geschafft, mir die Verhältnisse, gut zu schildern. Ich konnte mir alles sehr genau vorstellen. Außerdem hat er es geschafft, selbst am Schluss noch einige Wendungen und Ereignisse einzubauen, mit denen ich am Anfang nicht gerechnet hätte. Letztendlich hat er mich manchmal wirklich in die Irre führen können, mit meinen Vermutungen. 

...Charaktere:
Carl ist ein sympathischer Mann mit einer tollen Ermittlungstechnik. Ich mochte ihn schon im vorherigen Teil. Aber am besten finde ich immer noch Assad. Was er alles für Carl tut und wie er arbeitet und sich verhält, ist einfach nur herrlich. Aber auch Carls neue Sekretärin fand ich ganz nett.
Aber auch die aktuellen Personen aus diesem Fall, vor allem Kimmie, fand ich super dargestellt und absolut realistisch. 


Weitere Teile:
1.) Erbarmen
2.) Schändung
3.) Erlösung
4.) Verachtung
5.) Erwartung


Zitate:
"Man muss die Dinge tun, solange Zeit dafür ist." (S. 320)

Fazit:
Ein Thriller in dem wirklich schwierige und erschreckende Themen verarbeitet werden. Insgesamt sehr brutal, aber nicht sonderlich blutig. Mir waren es allerdings zu viele Personen, die ich nur schwer auseinander halten konnte. Auch die Spannung kam leider erst am Ende so richtig, dafür dann aber sehr intensiv.
Ich finde, dass diese Thriller-Reihe vor allem durch die Ermittler Carl und Assad ausgemacht wird. Die Fälle sind zwar auch spannend, aber ich finde her ihre Arbeit interessant und die beiden sehr sympathisch.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der einen Thriller über Rache, Missbrauch und Gewalt lesen möchte, bei dem nach und nach alles Schlechte ans Licht kommt. Allerdings sollte man nicht gegen Gesellschaftskritik abgeneigt sein. Es wird zwar nicht direkt kritisiert, aber es dreht sich sehr viel um Gesellschaft.

Sonntag, 12. Januar 2014

Rezension: "Zeitenzauber - Die magische Gondel" von Eva Völler

Allgemeine Infos:
Verlag: Baumhaus/Bastei Lübbe
Reihe: Teil 1 von 3
Originaltitel: Zeitenzauber - Die magische Gondel
Erscheinungsdatum: 19.08.2011
Seitenzahl: 332
ISBN: 9783833900266


Klappentext:
Die 17-jährige Anna verbringt ihre Sommerferien in Venedig. Bei einem Stadtbummel erweckt eine rote Gondel ihre Aufmerksamkeit. Seltsam. Sind in Venedig nicht alle Gondeln schwarz? Als Anna kurz darauf mit ihren Eltern eine historische Bootsparade besucht, wird sie im Gedränge ins Wasser gestoßen – und von einem unglaublich gut aussehenden jungen Mann in die rote Gondel gezogen. Bevor sie wieder auf den Bootssteg klettern kann, beginnt die Luft plötzlich zu flimmern und die Welt verschwimmt vor Annas Augen...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover finde ich ganz schön, es wirkt geheimnisvoll und passt super zum Inhalt, ebenso wie der Titel. Der Klappentext ist einfach perfekt, er macht neugierig, aber verrät nicht zu viel.
Die Gestaltung war wirklich zauberhaft: Zu jedem Anfang eines Teils gab es eine liebevolle Zeichnung. Was mich aber wirklich gestört hat, war dass es keine Kapitel gab. Das Buch war unterteilt in vier Teile, in denen es zwar Absätze gab, aber keine richtigen Kapitel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Grundidee fand ich wirklich schön und vor allem einmalig! Mit einer Gondel in der Zeit zu reisen und dann auch noch in Venedig, ein Traum. Nein ganz im Ernst ich fand die Geschichte wirklich schön. Was mich etwas gestört hat, war dass mir manchmal ein paar Kleinigkeiten etwas unklar geblieben sind. Das waren aber meist so Nebensächlichkeiten, aber das möchte ich trotzdem erwähnt haben.
Vom Verlauf der Geschichte bin ich eigentlich auch begeistert. Es hat sich kaum gezogen, nur an ein paar Stellen. Die Spannung kam allerdings erst etwas später, die Geschichte brauchte eben etwas Anlauf. Aber dann kam eine Wendung nach der Anderen und ich musste unbedingt weiterlesen. Manchmal war ich wirklich überrascht, weil ich damit nie gerechnet hätte.
Insgesamt ist das Buch in sich abgeschlossen, also man muss nicht zwingend den Folgeband lesen, wenn man nicht möchte.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war jetzt nichts berauschendes, aber auch nicht schlecht. Er war gut zu lesen und nur an manchen Stellen hatte ich Schwierigkeiten. In einer Kampfszene habe ich beispielsweise irgendwie leicht den Überblick verloren, ihn dann aber doch wiedergefunden. Aber auch so gab es mal den ein oder anderen Satz, den ich noch einmal lesen musste.
Was ich ganz authentisch fand, waren die venedischen Begriffe, die immer mal wieder eingestreut waren. Freundlicherweise wurden sie mit Fußnoten unter auf der Seite kurz erklärt, was bei manchen wirklich sinnvoll war.

...Charaktere:
Das Buch überzeugt durch eine bunte Mischung verschiedener Charakteren, vom lieben Mädchen über geheimnisvolle Unbekannte bis hin zum bösen Gegenspieler. Das fand ich ja wirklich klasse. So findet wirklich jeder seine Lieblinge!
Anna fand ich richtig nett und sympathisch, nur manchmal hat sie etwas seltsam gehandelt, aber das verzeihe ich ihr. Die Personen in der Vergangenheit konnte mich genauso überzeugen wie die in der Gegenwart, weil sie alle liebevolle Angewohnheiten hatten und da durch wirklich realistisch wirkten.


Weitere Teile:
1.) Zeitenzauber - Die magische Gondel
2.) Zeitenzauber - Die goldene Brücke
3.) Zeitenzauber - Das verborgene Tor


Fazit:
Ein liebevoller, gelungener und einzigartiger Zeitreiseroman! Er konnte mich verzaubert und fesseln, auch wenn der Schreibstil manchmal ein paar kleine Ecken hatte. Die Charaktere waren überzeugend und haben sich entwickelt. Vor allem die Gestaltung, mit den Zeichnungen, fand ich super. Einzig die fehlende Kapiteleinteilung hat mich gestört.
Ein in sich geschlossener erster Teil.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine schöne Zeitreisegeschichte im Jugendbuchbereich sucht, die einen verzaubert, trotz kleiner Mängel. Das tolle ist, dass man nicht unbedingt die Folgebände lesen muss, da die Geschichte in sich geschlossen ist. Ich werde es aber dennoch tun.

Mittwoch, 8. Januar 2014

Rezension: "Am Ende des Weges" von Will North

Allgemeine Infos:
Verlag: Heyne
Reihe: nein
Originaltitel: The long walk home
Erscheinungsdatum: 03.02.2009
Seitenzahl: 382
ISBN: 9783453405271


Klappentext:
Der Amerikaner Alec möchte die Asche seiner verstorbenen Frau in Wales verstreuen, auf dem rauen Cadair Idris. Er wohnt am Fuße des Bergs in einem gemütlichen Bed & Breakfast, das von Fiona und ihrem todkranken Mann betrieben wird. Als der Witwer darauf wartet, dass das Wetter endlich erlaubt, den letzten Wunsch von Gwynne zu erfüllen, geschieht etwas, das nicht geschehen darf: Er und Fiona verlieben sich ineinander.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext:
Das Cover an sich ist ganz nett und wirkt idyllisch und passt somit zum Buch. Wobei ich eine Landschaft auch schön gefunden hätte. Der Titel passt sehr gut zur Geschichte und weckt mit dem Klappentext zusammen eindeutig Interesse, das Buch zu lesen.

...Grundidee & Verlauf:
Die Grundidee erfährt man eigentlich gleich schon im Klappentext und man ahnt, wie es ausgehen wird. Dennoch gab es ein paar Überraschungen und Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Aber im Großen und Ganzen ist es vorhersehbar, aber schön.
Vielleicht ist es auch nicht unbedingt einzigartig, aber in der Art und Weise hat man es glaube ich noch nicht gelesen, und sollte es ruhig machen, muss man aber nicht.

...Schreibstil:
Das ist eigentlich der einzige Kritikpunkt, den ich habe. Diese Geschichte war schön, man konnte sie gut lesen und es hat Spaß gemacht und mich unterhalten. Dennoch hätte ich mir mehr Emotionen gewünscht. Der Schreibstil war mir nicht emotional genug. Die Szenen wurden super beschrieben, aber ich musste einfach nicht weinen. Das fand ich wirklich schade, weil mir das einfach gefehlt hat. Ich fand es so schön und tragisch, dass ich gerne mehrmals bei diesem Buch geweint hätte, aber es ist einfach nicht passiert.
Dennoch konnte der Autor sehr gut beschreiben. Es kam mir wirklich so vor, als würde ich auch auf der Farm sein und wäre da mein Leben lang schon zu Hause, ein so genaues Bild hatte ich davon vor Augen.

...Charaktere:
Der Autor hat zwei wirklich starke Charaktere für sein Buch gewählt. Sie beide haben ihr Schicksal und eine schwere Last zu tragen, jeder auf seine Art und Weise. Ich konnte mich ganz toll mit Alec, aber auch mit Fiona identifizieren und mich in sie hineinversetzen. Ich habe mit ihnen gefühlt und mit ihnen gelitten, wenn auch ohne Tränen.
Die beiden sind für mich wirklich etwas besonderes und unglaublich starke Persönlichkeiten mit viel Mut. Sie machen dieses Buch für mich lesenswert, weil ihre Geschichte einfach schön ist.


Fazit:
Ein wundervolles Buch mit unglaublich tollen, starken Charakteren. Leider fehlt dem Schreibstil etwas die Emotion, er ist nicht tiefgründig genug. Dafür kann der Autor unglaublich gut beschreiben.
Dennoch ein sehr lesenswertes Buch, dass ich jedem empfehle, der eine schöne Liebesgeschichte mit tiefgründigen und tollen Protagonisten sucht, und dafür auch auf die Tränen verzichten kann.

Sonntag, 5. Januar 2014

Rezension: "Jasmyn" von Alex Bell

Allgemeine Infos:
Verlag: Rowohlt
Reihe: nein
Originaltitel: Jasmyn
Erscheinungsdatum: 02.07.2012
Seitenzahl: 398
ISBN: 9783499255014


Klappentext:
Und vom Himmel fielen schwarze Schwäne.

Als ihr Ehemann Liam stirbt, zerbricht für Jasmyn eine Welt. Doch für Trauer bleibt wenig Zeit. Unheimliche Dinge geschehen: Bei der Beerdigung fallen aus den Wolken fünf schwarze Schwäne auf das Grab. Liams Eltern meiden Jasmyn plötzlich, ein Fremder bricht in ihr Haus ein, ohne etwas zu stehlen. Jasmyn beginnt, sich zu fragen, wie gut sie ihren Mann kannte. Und was er vor ihr verborgen hat. Die Suche nach Antworten führt sie in eine Welt dunkler Magie, alter Legenden und mitten in einen erbitterten Kampf zweier Brüder.


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext:
Das Cover finde ich an sich ganz schön, es zeigt einen wesentlichen Aspekt der Geschichte, eine schwarze Schwanenfeder. Einzig das Gesicht bekommt erst zum Ende der Geschichte eine wage Bedeutung. Der Titel ist schlicht und eigentlich nur der Name der Protagonistin, was ich persönlich nicht so gern mag. Der Klappentext wieder rum gefällt mir gut, da er neugierig macht, aber nicht zu viel verrät.

...Grundidee & Verlauf:
Die Grundidee hat mir wirklich gut gefallen. Es geht um eine alte Legenden und Mythen, wo von ich ab und zu mal ganz gern lese. Die ganze Thematik um die Schwäne hat mir gut gefallen. Einzig an manchen Stellen sind mir ein paar wenige Dinge unklar geblieben, vor allem am Ende.
Mit diesem Verlauf hätte ich gar nicht gerechnet. Es gab viele unerwartete Wendungen vor allem zum Ende hin. Was ich sehr positiv fand war, dass das meiste auch Sinn gemacht hat. Ist leider nicht immer der Fall, wenn es um irgendwelche Legenden und Co geht.
Es gab dennoch einige Aspekte, die mir nicht ganz klar geworden sind. Entweder fand ich sie einfach so unlogisch oder sie wurden nicht komplett erklärt. Schade eigentlich.

...Schreibstil:
Der Schreibstil war angenehm zu lesen. Oft habe ich gar nicht gemerkt, wenn mal eben 20 Seiten gelesen waren. Auch die Legenden und Mythen wurden weitestgehend gut und verständlich beschrieben.
Spannende Stellen waren sehr gut beschrieben und konnten mich fesseln. An Spannung hat es eigentlich nicht gemangelt, da von Anfang an eine gewisse Stimmung über dem ganzen lag und man auch direkt in der Geschichte drin war. Zwischendurch gab es keine Passage, wo es langatmig. Ich wollte immer gerne wissen, wie es weiter geht und wurde auch nicht enttäuscht.

Fazit:
Insgesamt ein gutes Buch mit einer tollen Idee rund um eine interessante Legende, mit Spannung und vielen unerwarteten Wendungen. Allerdings sind mir leider einige Dinge nicht ganz klar geworden oder waren mir schlichtweg zu unlogisch mit zu wenig Erklärung.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein spannendes Urban Fantasy Buch sucht. Wen das eher abschreckt, sollte besser die Finger davon lassen.

Samstag, 4. Januar 2014

Jahresrückblick 2013

2013 ist nun auch vorbei und für mich ist es an der Zeit, sowohl im Bereich Lesen & Blog als auch im Bereich Privates zurückzublicken. Stellt euch darauf ein, dass es etwas länger werden wird und auch in der Reihenfolge, wie gerade genannt.

Lesen & Blog

Ich liebe Statistiken und deshalb wird es erst einmal ein paar Zahlen geben.
gelesene Bücher 2013: 76
gelesene Seiten 2013: 29.160
gelesene Seiten pro Tag: 80
Tage ohne lesen: 74
Tage über 100 gelesene Seiten: 117
Neuzugänge: 69
SUB 2013 (2012): 27 (31)

Dieses Bücherjahr fand ich wirklich toll, weil ich so viel, wie noch nie gelesen habe. Wahrscheinlich wären es sogar 80-85 Bücher geworden, wenn man sich mal die Tage ganz ohne lesen anschaut. Aber ich bin dennoch absolut zufrieden.
Neuzugänge habe ich erschreckend viele gehabt, aber dennoch meinen SUB im Vergleich zum Vorjahr um vier Bücher abgebaut.
Die genauen gelesenen Bücher und die Neuzugänge findet ihr in meinen Lesestatistiken.
Die Neuzugänge möchte ich nächstes Jahr evtl etwas reduzieren. Mein Plan ist ja, die 27 SUB-Bücher alle 2014 zu lesen, damit sie endlich mal da weg sind und da nicht noch ein paar Jahre liegen. Mal schauen, ob das klappt. Habe da ja so fünf sechs Sorgenkinder, die wahrscheinlich ungelesen bleiben werden. Aber wir werden ja sehen.

Tops
(Rezensionen bei Klick auf das Cover)
   
Dieser Thriller hat mich absolut begeistert. Ich habe mitgefiebert und gelitten. Es war einfach Spannung pur durch die Perspektivwechsel und den Schreibstil. Eine absolute
Leseempfehlung für jeden Thrillerfan!
Ein wunderschönes und komplett anderes Jugendbuch. Alles war sehr schlüssig und hat mich begeistert. Ich empfehle dieses Buch jedem, der ein schönes Jugendbuch sucht, das mal irgendwie anders ist. Warum es mich so fasziniert hat, weiß ich gar nicht genau.
Super Fortsetzungen, die genauso spannend waren, wie ihr Vorgänger. Neue und alte Fragen, viel Spannung und ungeahnte Wendungen. Ich liebe diese Reihe einfach! Ein Muss für jeden Jugendbuch- bzw Thrillerfan!
Ein durchweg spannender Thriller von der ersten bis zur letzten Seite mit tollen Charakteren, einer super Idee und einer grandiosen Umsetzung.
Ein durchweg spannender Thriller von der ersten bis zur letzten Seite mit tollen einzigartigen und tiefgründigen Charakteren, einer super Grundidee und einer grandiosen Umsetzung in einer sehr ungewöhnlichen Umgebung, die laufend wechselt und immer wieder packt.
Dieses Buch hat nicht nur mich sondern auch viele andere dieses Jahr bewegt. Also sage ich jetzt nicht so viel dazu, weil fast alle der gleichen Meinung sind.
Eine traumhafte Fortsetzung, wenn auch etwas schwächer als der Vorgänger. Aber trotzdem macht der traumhafte Schreibstil dieses Buch zu einem Erlebnis. Natürlich auch die Liebesgeschichte!
Meine ersten beiden Fitzeks haben mich total überzeugt. Durchweg spannend und einfach atemberaubend. Wobei der zweite Teil den ersten doch noch übertroffen hat, obwohl ich das selbst kaum für möglich gehalten hätte. Lest diese beiden Bücher, sie sind der Hammer!
Zwei super Fortsetzungen einer spannenden Dystopie mit Science Fiction - Elemente! Ich hätte nie gedacht, dass mir die Reihe gefallen würde, aber sie war einfach klasse und bis zum Ende spannend.
Ein Jugendroman mit einem sehr ungewöhnlichen Tabuthema. Er hat mich sehr gefesselt und berührt, auch wenn ich das Ende etwas seltsam fand. Lest ihn alle, weil er wirklich super geschrieben und umgesetzt ist.
Ein wundervolles Buch, das viel mehr als eine normale Highschool - Geschichte ist. Es geht um viel mehr und hat mich berührt und nachdenklich gemacht. Dieser ehrliche Schreibstil und die wundervollen Charaktere haben das Buch zu etwas ganz besonderem gemacht.
Eine absolut wundervolle, tiefgründige und sehr emotionale Geschichte, die mich persönlich sehr berührt hat, da mir die Thematik nicht fremd ist. Ich habe Rotz und Wasser geheult bei diesem Buch. Dazu der wundervolle lebendige Schreibstil von Sparks.
Ein kleines Schätzchen in der Bücherwelt! Es erzählt von der Schönheit des Lebens und worauf es wirklich ankommt. Es hat mich zum Nachdenken gebracht. Der wunderschöne Schreibstil hat mich träumen lassen und ich bin sehr froh, es gelesen zu haben und werde es definitiv noch mehrmals machen.
Ich liebe diesen Schreibstil, bei dem Realität und Fiktion wunderbar miteinander verschwimmen und man selbst nicht mehr weiß, was wahr ist. Dazu kommt eine ungewöhnliche Geschichte und das Buch ist perfekt! Ich liebe es einfach und habe es mit viel Freunde gelesen.
Auch wenn das Buch noch nicht lange her ist, zählt es dennoch zu meinen Tops! Ja, es liegt daran, dass es von Sparks ist, auch wenn der Schreibstil anders war, weil es sein aller erstes Buch war. Aber die Geschichte war einfach so wunderschön und berührend, dass es für mich definitiv ein Highlight ist!

Das waren mehr Tops als erwartet, aber alle haben mich auf ihre Weise begeistern können. Die Reihenfolge hat übrigens nichts zu bedeuten, sondern ist eher chronologisch, wie ich sie gelesen habe. Sie sind nicht alle gleichwertig, aber ich möchte keines 'rauswerfen'. 
Ein absolutes Jahreshighlight kann ich auch nur schwer benennen, weil ich mich einfach nicht entscheiden kann. Aber es wäre sowohl ein Thriller als auch ein Liebesroman! 

Insgesamt hatte ich doch relativ wenig Flops bzw die wenigsten von ihnen, haben nur 1 Wolke bekommen. Also sowohl von den Tops als auch von den Flops ein sehr schönes Jahr!

Mal von meinen Tops und Flops abgesehen, habe ich dieses Jahr den Schritt gewagt, und aktiv Rezensionsexemplare angefragt und viele positive Rückmeldungen erhalten. Das macht mich sehr glücklich, nicht nur wegen den Büchern, sondern vor allem weil die Verlage meine Rezensionen gut finden.

Ich habe außerdem tolle Leute durch das Bloggen kennen gelernt, von denen ich aber nur wenige bisher in Wirklichkeit getroffen habe, was ich nächstes Jahr aber unbedingt ändern möchte.
Besonders wichtig ist mir meine Lotta geworden, da wir uns sehr gut verstehen. Ich kann ihr immer schreiben und weiß genau, dass sie mich versteht, da wir das gleiche Schicksal erlitten haben. Auch der Besuch bei ihr war, trotz Regen, wunderschön. Ich hoffe, dass wir uns nächstes Jahr noch ein paar Mal öfters sehen werden!
Außerdem wäre da noch meine Bücherfamilie, die mir immer mit Rat und Tat zur Seite steht und mit der man super über Bücher und mehr reden kann!
Vor allem durch Twitter habe ich besseren Kontakt zu den anderen Bloggern gefunden und schon den ein oder anderen regen Austausch über Bücher geführt, aber auch tolle neue Blogs entdeckt und die Menschen dahinter kennen gelernt!

Privates

Dieses Jahr ist bei mir schon einiges passiert und ich bin froh drum, wie alles gekommen ist, auch wenn ich alles damals nicht gedacht hätte.
Das Wichtigste war mein Schulabschluss, mit allem drum und dran: Abivorklausuren, Abipartys, letzter Schultag, Abiklausuren, Nachprüfugen, Zeugnisvergabe und Abiball.
Damals war ich doch relativ traurig, dass es nun vorbei ist, aber mittlerweile bin ich doch dankbar drum und es ist wirklich so, wie es damals hieß "In jedem Ende liegt ein Neubeginn" Auch wenn die Schulzeit wirklich schön war und ich die Leute vermisse, weil viele doch weg gegangen sind, genieße ich jetzt das Danach!

Außerdem habe ich ein wundervolles neues Hobby entdeckt: Das Standardtanzen! Auch wenn ich es damals eher aus Zwang bzw aus Pflicht gemacht habe, für den Abiball, habe ich bald festgestellt, dass es mir unheimlich Spaß macht und ich schon viel früher damit hätte anfangen sollen. Momentan habe ich zwar keinen festen Tanzpartner, aber der wird ja in ein paar Monaten wiederkommen.

Ich bin 18 geworden, hatten einen sehr schönen Abend mit Freunden und darf seit dem alleine Auto fahren, was ich besonders in letzter Zeit, sehr häufig nutze. Wobei ich eigentlich wirklich gern Fahrrad fahre, aber momentan regnet es ja auch viel.

Mein Blog hat seinen 1. Geburtstag gefeiert und ich bin immer wieder begeistert und überrascht, wie sich alles entwickelt hat. Heute habe ich die 100 Leser, wofür ich sehr dankbar bin! Ihr gebt mir so viel und ich bin immer wieder froh über eure Rückmeldungen und den Kontakt mit euch.
Außerdem habe ich viele Meinungen zu meinem Blog bekommen und dieses Jahr wird es definitiv noch die ein oder andere Aktion von mir geben. Lasst euch überraschen!

Ich bin mit meinen beiden Freundinnen ganz spontan, ok mit ein wenig Planung, für einen Tag ans Meer nach Cuxhaven gefahren. Wir hatten einen tollen Tag mit viel Spaß und Sonnenschein!

Dann war der Tag bei meiner Lotta in Bremen. Ich bin auf jeden Fall dafür, dass wir das noch einmal wiederholen.

Ich habe vorübergehend Abschied von zwei guten Freunden genommen. Der eine ist jetzt bis September im Senegal und die andere bis April/Mai in Neuseeland. Aber sie kommen ja wieder. Meist nehme ich es auch gar nicht so wahr, dass sie so weit weg sind. Doch dann gibt es diese kleinen Momente, wo es mir schlagartig bewusst wird, dass sie unglaublich weit weg sind, und genau die machen mich dann sehr traurig, weil ich sie so gern sehen würde und normal mit ihnen reden.

Ein paar Mal habe ich jetzt in der heimischen Kinderbibliothek ehrenamtlich vorgelesen, was mir sehr viel Spaß macht. Die Kinder freuen sich immer richtig doll und sind total süß und erzählen dir dann immer etwas aus ihrem Leben. Das macht mich wirklich immer glücklich!

Zu dem war ich das erste Mal Blut spenden, habe mir einen Organspendeausweis gemacht und mich bei der DKMS eingetragen. Alles wirklich sehr gute Dinge, um Menschen zu helfen, ohne dass es man viel dafür tun muss.

Dann war ein besonderes Ereignis, die Frankfurter Buchmesse. Ich war Samstag und Sonntag dort und hatte eine wirklich schöne Zeit. Noch mal hier nachzulesen.

Anschließend habe ich mein Praktikum bei Thalia angefangen, was das beste war, was ich je gemacht habe. Daraus hat sich für mich total viel ergeben. Von einem Aushilfsjob bis zur Ausbildung, die im August anfängt. Damit hätte ich niemals gerechnet, aber ich bin einfach super glücklich darüber. Die Arbeit macht mir Spaß und die Kollegen sind so lieb und unglaublich nett. Sie sind wie eine zweite Familie für mich. Es war für mich total schön zu sehen, wie sich alle freuen, dass ich länger bleibe, also die Ausbildung anfangen werde.
Damit wäre jetzt auch meine Zukunft für die nächsten drei Jahre geregelt. Was danach kommt, werde ich dann sehen. Aber ich kann erst mal entspannter sein und muss mir nicht mehr die Gedanken machen, was ich jetzt machen soll.

Insgesamt war 2013 ein schönes Jahr, in dem sich viel in meinem Leben verändert hat. Das aller meiste glücklicherweise zum Positiven.
Hoffen wir, dass 2014 genauso wenn nicht sogar noch besser wird! Das hoffe ich aber nicht nur für mich, sondern auch für euch. Darauf, dass wir alle ein tolles 2014 haben werden!

Wie war euer Jahr, egal ob blog- bzw buchtechnisch oder privat? Erzählt mir gern davon!

Donnerstag, 2. Januar 2014

Rezension: "Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparks

Allgemeine Infos:
Verlag: Heyne
Reihe: nein
Originaltitel: The Notebook
Erscheinungsdatum: 1996
Seitenzahl: 240
ISBN: 9783453408708


Klappentext:
Sie sind siebzehn und verlieben sich auf den ersten Blick ineinander. Einen wunderschönen, scheinbar endlosen Sommer haben Allie und Noah gemeinsam. Dann muss Allie mit ihrer Familie den verträumten Urlaubsort verlassen - und verschwindet aus Noahs Leben. Vierzehn Jahre lang hört er nichts mehr von ihr. Und obwohl er sie verloren geben muss, kann er sich doch nie mehr neu binden. Bis Ally eines Tages plötzlich wieder vor ihm steht: Sie ist mit einem erfolgreichen Anwalt verlobt, aber bevor es zur Hochzeit kommt, will sie noch einmal den Mann sehen, den sie nie vergessen konnte ...


Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext:
Das Cover finde ich wirklich schön, wo ich eher einen 'echten' Hintergrund bevorzugt hätte. Das Cover meiner Ausgabe hat dagegen besser zum Inhalt gepasst. Der Titel gefällt mir ebenfalls gut, vor allem weil er auch zum Inhalt passt, auch wenn es etwas Interpretation erfordert. Den Klappentext ist toll und verrät auch nicht zu viel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Grundidee ist so wunderschön und rührt mich wirklich zu Tränen. Sie basiert auf der Geschichte der Großeltern seiner Frau, was mir die Geschichte noch viel näher bringt, weil sie einfach wunderschön und auch noch wahr ist.
Der Verlauf ist vielleicht nicht unbedingt unerwartet sondern eher vorhersehbar, aber genau damit habe ich gerechnet und finde es bei solchen Geschichte absolut passend.

...Schreibstil:
Ich liebe den Schreibstil von Nicholas Sparks einfach, weil er die Dialoge so schreibt, dass sie absolut lebendig in meinem Kopf sind. Zumindest habe ich so die beiden vorherigen Bücher wahrgenommen. In diesem Buch habe ich die lebendigen Dialoge etwas vermisst. Vielleicht liegt es daran, dass es sein erster Roman war. Trotzdem liebe ich seinen Schreibstil und alleine deswegen werde ich jedes Buch von ihm lesen.
Außerdem beschreibt er die Umgebung, dass ich ein so genaues Bild im Kopf habe, als wäre ich selbst schon einmal da gewesen.
Desweiteren vermittelt er mit seinen Wort tiefe Gefühle, die bei mir Tränen aber auch Lachen auslösen. Einfach durch diese Worte und die wundervolle Geschichte fühle ich mich absolut wohl.

...Charaktere:
Die Protagonisten fand ich eigentlich ganz sympathisch. Sie waren jetzt nicht so etwas besonderes, aber durchaus liebenswürdig. In Anbetracht der Tatsache, dass sie 'echte' Personen waren/sind, fand ich sie gut beschrieben und sehr realistisch. Ich konnte mich jedenfalls gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen.


Zitate:
"Es gibt Dinge im Leben, die man nicht halbherzig tun sollte." (S. 52)

"Es ist jedoch so, dass unsere Zukunft manchmal von dem abhängt, was wir sind und nicht von dem, was wir wollen." (S. 62)

"Du darfst dein Leben nicht nach der Meinung anderer Menschen leben. Du musst tun, was für dich richtig ist, auch wenn es manch einen, der dir lieb ist, verletzt." (S. 136)


Fazit:
Eine auf Tatsachen beruhende Geschichte, die mich tief berührt hat. Ein wundervoller Schreibstil, liebevolle Charaktere und eine traumhafte Liebesgeschichte machen das Buch für mich unvergesslich und geben mir die Hoffnung, dass es wahre Liebe tatsächlich gibt.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der eine wundervolle Liebesgeschichte sucht, über die wahre Liebe ein Leben lang. Lest dieses Buch und träumt und weint mit den Protagonisten!

Mittwoch, 1. Januar 2014

Lesemonat Dezember 2013

Nun ist auch der letzte Monat des Jahres vorbei. Insgesamt war es doch ein schöner Monat, vor allem zum Ende hin. Aber seht selbst. Einen Jahresrückblick wird es demnächst auch noch geben.

gelesene Bücher:
1.)"Bienensterben" von Lisa O' Donnell318 Seiten2 von 5 Wolken
2.)"Alles muss versteckt sein" von Wiebke Lorenz345 Seiten4 von 5 Wolken
3.)"Die Liste der vergessenen Wünsche" von Robin Gold350 Seiten4 von 5 Wolken
4.)"Wo die Liebe tötet" von Jennifer Shaw Wolf412 Seiten4 von 5 Wolken
5.)"Essen mit Freunden" von Ilke S. Prick252 Seiten4 von 5 Wolken
6.)"Das Labyrinth jagt dich" von Rainer Wekwerth344 Seiten5 von 5 Wolken
7.)"Wie ein einziger Tag" von Nicholas Sparks204 Seiten5 von 5 Wolken



Damit habe ich diesen Monat 7 Bücher mit insgesamt 2225 Seiten. Das macht in diesem Jahr 76 Bücher mit insgesamt 23.294 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 27 Büchern, und ist somit um 3 Bücher gesunken.
1.)"Wo die Liebe tötet" von Jennifer Shaw WolfRezensionsexemplar
2.)"Essen mit Freunden" von Ilke S. Prickgeliehen
3.)"Eine handvoll Worte" von Jojo Moyesgekauft
4.)"Noah" von Sebastian Fitzekgeschenkt


Diesen Monat war es mit den Büchern so eine Sache. Ich hatte ein schlechtes, ein super gutes und bei dem Rest hat mir immer so eine klitzekleine Kleinigkeit zum perfekten Buch gefehlt. Mein Monatshighlight ist natürlich das super gute und das allerletzte diesen Monat, aber auch die, die ich mit 4 Wolken bewertet habe, fand ich gut. 

Was war im Dezember so los?
Ich habe als Aushilfe bei Thalia gearbeitet. Ein paar wenige Tage halbtags, den Rest dann Vollzeit, was mir leider nicht mehr so viel Zeit lies. Dennoch habe ich ein paar Bücher gelesen, wenn auch eher dünnere. Außerdem habe ich noch ein paar Plätzchen gebacken und diese dann zu Weihnachten verschenkt. 
Mein Weihnachtsfest war an sich ganz in Ordnung, und Silvester mit Freunden war wirklich schön. 
Aber die allerbeste Nachricht des Monats kam vorgestern: Ich habe einen Ausbildungsplatz für 2014 bei Thalia, wenn auch erst ab August. Ich freue mich da so unglaublich drüber. Es macht mir wirklich Spaß und die Kollegen sind mittlerweile wie eine zweite Familie für mich geworden, total nett und herzlich. 

Was plane ich für den Januar?
Thalia hat mir noch für zwei weitere Monate eine Stelle als Aushilfe angeboten, die ich natürlich dankend angenommen habe. Ob es Halbzeit oder Vollzeit sein wird, weiß ich noch nicht, wird sich aber Donnerstag klären.
Desweiteren möchte ich nun wirklich mal den Schal fertig häkeln. Ja, das sage ich schon seit ein paar Monaten. Aber dieses Mal versuche ich es wirklich. 
Sonst möchte ich, wie immer, lesen und bloggen, wo ich momentan total motiviert zu bin. Und so eine Motivation muss man ja bekanntlich nutzen.