Samstag, 30. Juni 2012

Rezension: Der geheime Zirkel- Gemmas Visionen von Libba Bray

Hallo ihr Lieben,

ich möchte euch gerne 'Der geheime Zirkel' von Libba Bray vorstellen.

Inhalt:
Gemma besucht nach dem mysteriösen Tod ihrer Mutter in Indien, ein Internat für höhere Töchter in England. Dort herrschen strenge Regeln, um die Mädchen zu hervorragenden jungen Damen zu erziehen. Irgendwann findet sie ein seltsames Tagebuch, was sie später mit ihren Freundinnen heimlich nachts in einer Höhle liest. So erfahren sie von einem magischen Reich, von dem Gemma auch manchmal in ihren Visionen sieht. Zunächst glauben ihre Freunde ihr nicht so recht, doch dann begeben sie sich selbst in dieses Reich...

Meinung:
Die ganze Geschichte spielt 1895 in England und teilweise auch in Indien, zumindest zu Beginn.
Anfangs war ich auch etwas verwirrt, was das in Indien mit dem Klappentext zutun hat. Jedoch hat sich das seit dem Tod von Gemmas Mutter geändert, da sie kurz drauf nach England kommt. Genau ab diesem Ereignis habe ich eine Sympathie zu der Hauptperson entwickelt, die mich nur schwer wieder los gelassen hat.
Das ganze Buch wird aus Gemmas Perspektive in der Ich-Form erzählt, was mir sehr gut gefällt, da so Gemmas Visionen sehr gut dargestellt werden.
Hinzu kommt dass ihre Visionen mit dem Inhalt des Tagebuches etwas gemeinsam habe, was eine angenehme Spannung aufbaut. Irgendwie mit in die Geschehnisse ist auch Kartik verwickelt, den man zu Beginn jedoch schwer einschätzen kann. Zum Ende hin scheint man jedoch genau zu wissen, auf wessen Seite er steht.
Und die ganze Geschichte zeigt immer wieder Verbindungen zu dem Tod von Gemmas Mutter auf und lässt irgendwann ein großes Geheimnis gewahr werden. 
Insgesamt eine spannende gut durchdachte Geschichte.

Weitere Teile:
Der geheime Zirkel - Circes Rückkehr (bereits gelesen)
Der geheime Zirkel - Kartiks Schicksal (noch nicht gelesen)

Fazit:
Insgesamt bekommt das Buch von mir 5 von 5 Punkten.

Samstag, 23. Juni 2012

Rezension: Saeculum von Ursula Poznanski

Hallo ihr Lieben,

heute mal wieder eine Rezension von mir zu Saeculum von Ursula Poznanski.

Inhalt:
Es geht um den Medizinstudenten Bastian, der mit seiner Freundin Sandra einen Mittelaltermarkt besucht. Da ist Sandra total in ihrem Element: Sie ist nämlich Mitglied im Saeculum, einer Art Rollenspielgruppe. Diese trifft sich meist einmal im Jahr, um eine Convention zu veranstalten: Irgendwo abseits der Zivilisation leben sie für mehrere Tage wie im 14. Jahrhundert. Zu so einer Convention lädt Sandra Bastian ein.
Bald geht es auch los und am Bahnhof wird der Ort bekannt gegeben: Es ist der selbe, wie im Jahr zuvor, was bei ihnen tiefes Entsetzen und Angst auslöst. Auf der Zugfahrt erfährt Bastian von einem Fluch, der auf dem Land liegen soll.
Schon nach wenigen Stunden passieren seltsame Dinge und irgendwann spitzt sich die Lage so sehr zu, dass niemand mehr glauben kann, dass es nur noch ein harmloses Rollenspiel ist...

Meinung:
Das erste Mal habe ich von Ursula Poznanski gehört, als sie ihren Roman "Erebos" veröffentlicht hat. Jedoch war ich da irgendwie nicht sonderlich angetan von. Als dieses Buch raus kam, habe ich auch einige Zeit gebraucht, um mich damit anzufreunden. Ich weiß leider nicht warum. Ich wünschte, ich hätte diese Autorin schon viel früher für mich entdeckt.
Mit 'Saeculum' hat sie mich in eine völlig andere Welt jenseits des 21. Jahrhunderts geführt. Anfangs hatte ich schon leichte Schwierigkeiten, Zugang zu der Geschichte zu finden. Das änderte sich jedoch schon bald. Durch die gewählte Perspektive bekommt man die Gedanken aller Personen mit, wobei sie eigentlich auf Bastian fixiert ist.
Nicht nur dadurch, sondern auch durch ihren Schreibstil, schafft Ursula Poznanski es, eine Spannung aufzubauen, die sich durch das ganze Buch zieht. Am liebsten hätte ich es gar nicht mehr aus der Hand gelegt, aber leider war mir das nicht möglich, da mich dann doch wieder der Alltag einholte.
Insgesamt kann ich ganz klar sagen, dass mich 'Saeculum' so sehr begeistert hat, dass ich mir auch noch 'Erebos' kaufen werden, obwohl ich es damals überhaupt nicht ansprechend fand. Ich weiß echt nicht, warum.

Fazit:
Dieses Buch bekommt von mir ganz klar 5 von 5 Punkten.

Samstag, 16. Juni 2012

Rezension: Elfenkuss von Aprilynne Pike

Hallo ihr Lieben,
heute kommt mal wieder eine Rezension von mir. Eigentlich habe ich dieses Buch schon vor zwei Jahren oder so mal gelesen. Allerdings wollte ich mir demnächst wahrscheinlich den zweiten Teil kaufen und deshalb habe ich es noch einmal gelesen, um zu sehen, ob es mir noch immer gefällt.

Inhalt:
Die 15-jährige Laurel zieht mit ihren Eltern von Orick nach Crescant City, um dort einen Buchladen zu eröffnen. In der Schule lernt sie David kennen, der ich auch sogleich Nachhilfe in Biologie gibt. Während Laurel versucht, in der Schule einigermaßen klar zukommen, da sie vorher von ihrer Mutter unterrichtet wurde, überlegen ihre Eltern, das alte Grundstück zu verkaufen. Allerdings ist dieses schon seit mehreren Generationen in Familienbesitz und wurde von Mutter zu Tochter weitervererbt. Jedoch fehlt aufgrund des Buchladens das Geld, weshalb Laurels Mutter fest entschlossen ist, zu verkaufen.
Eines Morgens wacht Laurel auf und hat einen Knubbel zwischen den Schulterblättern. Zunächst macht sie sich darum wenig Sorgen, doch als er immer größer wird und eines Morgen an dessen Stelle Blütenblätter aus ihrer Wirbelsäule wachsen, erzählt sie ihrem besten Freund David davon. Während die beiden versuchen zu verstehen, was mit Laurel vorgeht, trifft diese im Wald, der an das alte Grundstück grenzt, den sehr anziehenden Elf Tamani. Von ihm erfährt Laurel die Wahrheit und ihre eigentliche Bestimmung...

Meinung:
Als ich mir das Buch damals gekauft habe, waren Elfenbücher noch fast eine Seltenheit. Mittlerweile gibt es sie fast schon so zahlreich wie Vampirbücher. Deshalb ist es schon recht schwer, da als Buch noch eine Chance auf dem Markt zu haben. Jedoch denke ich, dass dieses Buch doch recht Gute hat.
Zunächst einmal zur Geschichte: Das ganze hört sich im ersten Moment an, wie eine ganz normale Liebesgeschichte. Das ist es auch bis zu dem Punkt, wo plötzlich der Knubbel auftaucht. Als Laurel dann aber auch noch Tamani trifft, wird diese ganze Liebesgeschichte noch komplizierter. Zum einen weil ein neuer männlicher Charakter in Laurels Alter auftritt und zum anderen, weil jetzt die Elfengeschichte zum Vorschein kommt. Nun laufen die Liebesgeschichte und die Elfengeschichte nebeneinander her und verschmelzen immer mehr. Als dann auch noch die Wahrheit über Laurel ans Licht kommt, spitzt sich die Lage letztendlich zu und diese Stimmung hält sich bis zum Ende des Buches.
Die einzige Kritik, die ich habe, ist die Erzählperspektive: Warum hat die Autorin das ganze nicht aus der Ich-Perspektive erzählt. Die ganze Geschichte wird, bis auf ein paar sehr kleine Ausnahmen, zwar aus Laurels Perspektive erzählt, auch ihre Gedanken und Gefühle werden deutlich. Jedoch denke ich, dass es mit der Ich-Perspektive noch schöner gewesen wäre.

Weitere Teile:
Elfenliebe (noch nicht gelesen)
Elfenbann (noch nicht gelesen)

Fazit:
Insgesamt bekommt dieses Buch von mir 4 von 5 Punkten.

Montag, 11. Juni 2012

Rezension: Die Insel der besonderen Kinder von Ransom Riggs

Hallo ihr Lieben,

und wieder mal gibt es eine Rezension von mir. Dieses Mal zu dem Buch "Die Insel der besonderen Kinder" von Ransom Riggs.

Inhalt:
Es geht um Jacob, der in seiner Kindheit immer Gute-Nacht-Geschichten von seinem Großvater erzählt bekommen hat. Diese handelten von besonderen Kindern, die zusammen in einem alten Haus wohnen. Sie hatten alle besondere Fähigkeiten: So gab es einen Jungen, den man nicht sehen konnte, außer er trug Kleidung. Zwei Geschwister, die miteinander reden konnten, ohne zu sprechen. Ein Mädchen, das in ihren Händen Feuer machen konnte und eines, dass sich fortbewegen konnte, ohne den Boden zu berühren.
Als Jacob älter wird, fängt er irgendwann an, an den Geschichten zu zweifeln. Eines Tages besucht er ihn und findet den alten Mann tot auf. Er ist unter mysteriösen Umständen gestorben und hat seinem Enkel eine Nachricht hinterlassen, mit der er zunächst nicht sonderlich viel anfangen kann: Denn sein Großvater bittet ihn, sich auf die Suche nach dieser Insel zu machen...

Meinung:
Schon auf dem Cover sieht man eines dieser angeblich besonderen Kinder, von denen der Großvater Jacob immer erzählt hat. Doch irgendwann merkt er, als er sich die Bilder anguckt, dass sie alle bearbeitet sind.
Auch im Buch selbst sieht man immer wieder diese Fotos, passend an den Stellen, wo von diesen Kindern die Rede ist. Das macht es doch um einiges leichter, sich diese teilweise sehr seltsamen Kinder vorzustellen.
Am Anfang war ich schon recht verwirrt und wusste nicht recht, was ich von dem Buch halten sollte. Jedoch hat mich die Geschichte von Jacob und den Kindern doch irgendwann so gepackt, dass ich unbedingt weiter lesen musste, um jetzt wirklich zu erfahren, was es mit den Fotos bzw. den Geschichten des Großvaters auf sich hat.
Was vielleicht im ersten Moment ein bisschen seltsam scheint, hat irgendwann im Laufe der Geschichte einen Sinn bekommen.
Da dieses Buch im Pan-Verlag erschienen ist, kann man schon vor dem Lesen sagen: Hier hat man ein Fantasybuch in der Hand. Wer jetzt jedoch sofort sagt, dass er mit Fantasybüchern nichts am Hut haben möchte, weil da immer nur Vampire und Elfen eine Rolle spielen, sollte es sich noch einmal überlegen. In diesem Buch kommen keine seltsamen Wesen vor, nur besondere Kinder. Außerdem spielt das ganze in einer sehr normalen Welt, nämlich auf einer walisischen Insel (wenn ich mich recht erinnere).
Es wird einiges in Rückblenden erzählt, um die laufende aktuelle Handlung verständlicher zu machen.
Insgesamt ein sehr schönes recht 'normales' Fantasybuch!

Fazit:
Dieser Debütroman von Ranson Riggs bekommt von mir 4 von 5 Punkten.


Donnerstag, 7. Juni 2012

Rezension: Mottentanz von Lynn Weingarten

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch das Buch "Mottentanz" vorstellen.

Inhalt:
Ellie's Schwester Nina ist seit zwei Jahren verschwunden. Aber es scheint niemanden außer ihr noch so richtig zu interessieren. Die Polizei hat die Suche damals recht bald aufgegeben, weil sie dachte, sie sei weggelaufen und würde schon irgendwann wieder kommen.
Doch Ellie weiß ganz genau, dass Nina nicht einfach so weggelaufen ist. Ihr muss irgendetwas passiert sein. Ihre beste Freundin Amanda glaubt ihr nicht so recht und versucht Ellie davon zu überzeugen, dass sie sich da in etwas verrennen würde. Aber Ellie ist sich ganz sicher und plötzlich trifft sie den attraktiven Sean und gleich spürt sie eine tiefe Verbindung zwischen ihnen, da auch er jemanden verloren hat: Seinen Bruder.
Aus diesem Grund machen die beiden sich gemeinsam mit dem Auto auf die Suche nach Nina. Doch kurz vor dem Ziel erfährt sie die Wahrheit...

Meinung:
Zunächst einmal ist mir das wunderschöne Cover damals ins Auge gesprungen und dann auch noch der Titel, da war ich ja schon mal hin und weg.
Die ganze Geschichte wird aus Ellie's Sicht erzählt, was sehr passend gewählt ist. Immer wieder findet Ellie Hinweise, die auf ihre Schwester hindeuten. Eben diese Hinweise sind auch im Buch abgedruckt; eine sehr schöne Idee.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen: Man konnte das Buch recht gut lesen, ohne dass man das Gefühl hatte, dass es langatmig oder zu kurz ist.
Was ich allerdings am Anfang etwas komisch fand war Folgendes: Die Suche nach Nina stand im Vordergrund, das wusste ich auch. Aber warum sollte das ganze ein Thriller sein? Ich fand, am Anfang war es eine wunderschöne Liebesgeschichte, bei der die Suche nach Nina nur so eine 'Nebenbei-Sache' war. Erst später wird einem klar, warum es ein Thriller ist. In anderen Büchern ist es immer schon direkt zu Anfang klar.
Jedoch war es durchaus mal eine sehr schöne Abwechslung.
 
Fazit:
Insgesamt bekommt dieses Buch von mir 5 von 5 Punkten, weil es ein sehr einzigartiger Thriller ist.

Sonntag, 3. Juni 2012

Rezension: Der Erdbeerpflücker von Monika Feth

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch "Der Erdbeerpflücker" von Monika Feth vorstellen.
Das ist der erste von fünf Teilen rund um Jette und ihre WG.

Inhalt:
Es geht um Jette und ihre Freundinnen Merle und Caro, mit denen sie zusammen in einer WG lebt. Seit einiger Zeit hat Caro einen Freund, von dem Jette und Merle jedoch nichts wissen. Eines Nachts kommt sie nicht nach Hause. Während sich die beiden Mädchen um ihre Freundin sorgen, findet die Polizei eine Mädchenleiche. Die beiden werden von der Polizei gebeten, sich die Leiche anzusehen, um zu schauen, ob es ihre vermisste Freundin ist: Es ist zweifellos Caro!
Bei der Beerdigung schwört Jette dem Mörder öffentlich ewige Rache. Doch schon bald hat sie ebenfalls einen neuen Freund, dessen wahre Identität ihr erst zu spät klar wird...

Meine Meinung:
Dieser Thriller ist auf jedenfall sehr gut geschrieben. Jedes Kapitel wird aus einer anderen Sicht erzählt, sogar aus der des Mörders, sodass man einen sehr guten Einblick in die Charaktere und die Handlung bekommt.
Ab der Beerdigung baut sich eine Spannung auf, die erst ganz am Ende des Buches wieder gelöst wird.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da hinter dem doch sehr unscheinbaren Titel eine tolle, spannende Geschichte steckt.
Es gibt noch vier weitere Teile, die alle in sich abgeschlossen sind. Natürlich geht das Leben der Charaktere weiter, aber man kann sie auch durchaus unabhänging voneinander lesen.
Von den weiteren Teilen wird es keine Rezension geben, da ich sonst für diejenigen, die die vorherigen Teile noch nicht gelesen habe, etwas vorweg nehmen würde.


Weitere Teile:
Der Mädchenmaler
Der Scherbensammler
Der Schattengänger
Der Sommerfänger (selbst noch nicht gelesen)

Fazit:
Das Buch bzw. die gesamte Reihe bekommt von mir 5 von 5 Punkten.