Mittwoch, 24. Oktober 2012

Rezension: Godspeed - Die Reise beginnt von Beth Revis

Inhalt:
Die 17-jährige Amy entscheidet sich, wie ihre Eltern, sich einfrieren zu lassen, um auf eine 300 Jahre lange Reise mit der Godspeed zu gehen. Nach dieser Zeit sollen sie wieder aufgetaut werden und einen neuen Planeten bevölkern.
Allerdings wird Amys Kühlkasten zu früh abgestellt. Wollte sie jemand ermorden?
Sie wacht zwischen Menschen auf, die alle dem Ältesten folgen, bei allem was er macht. Nur Junior widersetzt sich ihm. Er fühlt sich zu Amy hingezogen und zusammen finden sie die schrecklichen Geheimnisse der Godspeed heraus...

Meinung:
Zunächst war ich ja schon etwas skeptisch, ob mich dieses Buch begeistern kann, da ich eigentlich kein Science Fiction Fan bin. Meine Freundin, von der ich mir es geliehen habe, meinte aber, dass ich es unbedingt auch lesen müsse, weil es wirklich toll sei.
Okay, so begann ich dann das Buch mit meiner anfänglichen Skepsis und war gleich dabei, wie Amys Eltern eingefroren wurden und schließlich auch so. Schon zu dem Zeitpunkt habe ich unheimlich mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass sie die richtige Entscheidung treffen wird.
Dann kam im nächsten Kapitel ein Perspektivenwechsel, wo dann der andere Protagonist Junior vorgestellt wurde. Damit war ich anfangs noch etwas verwirrt, weil ich mir zunächst nicht richtig vorstellen konnte, was die beiden miteinander zutun haben. Jedoch klärte sich das noch alles recht bald auf.
So werden die Kapitel immer abwechselnd aus Amys und Juniors Perspektive erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. So bekam man einen recht guten Einblick, in das Leben und Denken des Jeweiligen. Manchmal wurden auch noch kleine Teile, die zuvor in der einen Perspektive erzählt wurden, noch einmal von der anderen Perspektive erzählt. Allerdings fand ich das an den Stellen auch sehr gut, weil ich mich schon gefragt habe, wie beide mit dieser Situation umgehen.
Junior und Amy sind zwei wundervolle Charaktere, die ich im Laufe des Buches sehr lieb gewonnen habe. Auch deshalb bin ich froh, dass ich sie noch zwei weitere Bände begleiten kann.
Schon direkt nach Amys Auftauen stoßen die beiden auf Rätsel und Geheimnisse des Schiffes. Eigentlich wird Junior vom Ältesten unterrichtet, damit er der nächste Älteste wird. Aber auch der scheint irgendetwas vor ihm zu verheimlichen und schnell fragen sich beide, wem sie noch trauen können. Es kommen immer mehr Rätsel auf, von denen viele am Ende gelöst werden. Allerdings hat sich im Laufe des Buches schon eine gewisse Anspannung in mir aufgebaut, da ich unbedingt wissen wollte, wie es nun weiter geht.
Auch wenn die meisten Geheimnisse am Ende gelöst sind, zumindest die, von denen man jetzt schon weiß, ist das Ende relativ offen.
Für mich steht fest, dass ich auch die weiteren beiden Teile lesen werden.
Ich kann jedem nicht Science Fiction Fan sagen, dass ihr es ruhig lesen könnt, da es nur wenige Elemente enthält, mit denen man nicht auch als Laie klar kommt. Mich hat es sehr begeistert.

Zitate:
"Es ist besser geliebt und verloren zu haben, als niemals zu lieben."
"Das ist das Geheimnis der Sterne - am Ende sind wir alle allein. So nah du auch zu sein scheinst, kann dich doch kein anderer berühren."

Weitere Teile:
Godspeed - Die Suche        zur Verlagsseite
Godspeed - Die Ankunft      erscheint im August 2013

Fazit:


Donnerstag, 18. Oktober 2012

Rezension: Vakuum von Antje Wagner

Inhalt:
Am 17. August um 15.07 Uhr geschieht etwas seltsames: Für die fünf Jugendlichen Tamara, Hannes, Kora, Leon und Alissa bleibt die Zeit stehen und alle anderen Menschen verschwinden spurlos. Was ist passiert? Sie scheinen alleine auf der Welt zu sein. Doch da ist noch dieser unheimliche Nebel. Ein verschlüsselter Brief hat Kora vor diesem Nebel gewarnt und auch die anderen finden schnell raus, dass eine Gefahr von ihm ausgeht. 
In diesem gefährlichen Vakuum beginnt dieser Nebel regelrecht Jagd auf die fünf Jugendlichen zu machen...

Meinung:
Dieses Buch war der absolute Hammer. Zunächst wurde das Leben der fünf vor dem 17.8. dargestellt, jeweils aus ihrer Sicht, bis zu dem Punkt, wo sich alles änderte. Man wusste genau, wo sich jeder der Personen befand, was sie vorher getan hat und sie sich jetzt verhält. Das hat mir besonders gut gefallen. 
Die Charaktere waren teilweise sehr unterschiedlich und hatte alle irgendetwas besonderes in der Vergangenheit erlebt, was erst nach und nach ans Licht kommt. Das machte die Geschichte schon mal sehr spannend. Außerdem habe ich sie alle so lieb gewonnen, dass ich auch gerne noch mehr von ihrem Leben lesen würde. 
Irgendwann trafen dann die Jugendlichen nach und nach aufeinander. Auch da wechselten noch die Perspektiven, sodass man genau Bescheid wusste, was wer über wen denkt.
Jeder von ihnen hat nach dem Zeitstillstand irgendeine geheimnisvolle Nachricht erhalten, wo ich manchmal doch schlucken musste, weil ich mir dachte: Woher kommt sie und wer hat sie geschrieben?
Durch den Nebel und die Nachrichten entstand eine so ungeheure Spannung, dass ich einen Abend wirklich gesagt habe: Das kann ich jetzt nicht weiterlesen, weil ich sonst nicht schlafen kann bzw. davon träumen werde. Als ich dann noch mal die Treppe runter musste, was ich sonst immer im Dunkeln mache, habe ich tatsächlich Licht angemacht, nur wegen dem Nebel.
Also das hat mich wirklich sehr mitgerissen. Es gab ein paar Thrillerelemente, jedoch muss ich sagen, dass es KEIN Thriller ist. Auch wenn die Spannung an vielen Stellen so groß ist...
Das Ende hat mich ganz besonders beeindruckt, weil ich glaube, dass das Leben wirklich so ist, wie es dargestellt wurde.
Immer wieder zieht sich ein Lied wie ein roter Faden durch das Buch: "Friends" von Aura Dione. Wer es nicht kennt, sollte es sich unbedingt mal anhören. Eigentlich mag ich es nicht besonders, weil mir die musikalische Gestaltung nicht gefällt. Aber auf der anderen Seite finde ich den Text so toll, dass das Lied doch wieder schön ist. Aber ich schweife von der Rezension ab :)
Ihr müsst dieses Buch unbedingt lesen. Es war so super mega toll, dass ich es nur jedem empfehlen kann.

Zitate:
"Eines Vertrauens würdig erweist man sich nie in guten, sondern erst in schwierigen Zeiten." (S. 307)
"Ich glaube nicht, dass Zeit alle Wunden heilt. Zeit verändert die Wunde vielleicht, schiebt sie an einen anderen Ort. Wenn man Glück hat, lernt man, damit zu leben. Aber heilen? - nein!" (S. 307)

Fazit:


Vielen Dank an Blogg dein Buch und den Verlag "Bloomsbury Kinderbücher & Jugendbücher" für dieses Exemplar. Bestellen könnt ihr das Buch hier

Dienstag, 9. Oktober 2012

Rezension: Mercy - Gefangen von Rebecca Lim

Es gibt endlich mal wieder eine Rezension von mir :)

Inhalt:
Mercy erwacht im Körper eines fremden Mädchens und kann sich nur wage an ihren letzten Körper erinnern. Sie erwacht davon, dass jemand Carmen ruft. Scheinbar heißt ihr neuer Körper so.
Carmen ist auf dem Weg zu einer Probenfahrt des Schulchors. Denn jedes Jahr führen sie mit den Chören anderer Städte ein riesiges mehrstimmiges Konzertstück auf. Nur leider hat Mercy überhaupt keine Ahnung von Carmens Leben und muss sich erst mal eingewöhnen.
Sie wird für die Zeit der Proben bei einer Gastfamilie wohnen, in der irgendetwas nicht zu stimmen scheint. Alle wirken bedrückt, denn ihre Tochter Lauren ist seit zwei Jahren verschwunden. Hat das ganze etwas mit Carmens altem Leben zu tun? Normalerweise soll Mercy immer dem Leben ihres Körpers helfen. Doch ist das dieses Mal auch der Fall? Vielleicht braucht aber auch diese Familie ihre Hilfe....

Meinung:
So weit hörte sich die Geschichte auch ganz gut an. Ich war relativ neugierig auf das Buch. Es ließ sich eigentlich recht schnell lesen.. Ich habe nur aufgrund einer Leseflaute solange dafür gebraucht.
Mercy ist eine wanderne Seele oder soetwas in der Art, die immer wieder in einem fremden Körper aufwacht. Dann gibt es noch den Freund aus ihren Träumen, Luc. Was es mit dem genau auf sich hat, habe ich nicht verstanden. Ebenso wie die angeblich "Bösen", die Gegner von Luc und Mercy. Hinzu kam dann noch die Geschichte von Carmen, Mercys Körper. Und es gab noch eine weitere Geschichte, nämlich die von Laurens Verschwinden und der Suche nach ihr.
Also eigentlich mehrere miteinander verwobene Handlungsstränge, die so parallel laufen. Es wird aus Mercys Perspektive erzählt, was mir eigentlich sehr gut gefallen hat.
Allerdings wurde keiner der Handlungsstränge so richtig klar, also das man hinter das 'Geheimnis' gekommen ist. Eher habe ich mich am Ende etwas verloren gefühlt. Weil ich persönlich am Ende noch weniger wusste, als zu Beginn des Buches.
Aus diesem Grund weiß ich auch nicht genau, ob ich die anderen drei Teile auch lesen werde. Irgendwie fand ich die Geschichte schon toll und würde gerne mehr erfahren. Aber andererseits war es so verworren und komprimiert, dass ich mich frage, ob sie die restlichen Teile wirklich lohnen würden.
Eigentlich war der Gehalt der Geschichte für ein 600 Seiten Buch ausreichend, allerdings wurde es auf 250 Seiten zusammen gestaucht. Das ist mir unverständlich.
Wahrscheinlich bin ich auch einfach von "Seelen" von Stefanie Meyer voreingenommen, weil beide Bücher das Thema von wandernden Seelen haben.
Vielleicht sollte ich dem zweiten Band noch eine Chance geben, obwohl ich gehört habe, dass der schlechter als der erste sein soll..

Weitere Teile:
Mercy, Band 2: Erweckt
Mercy, Band 3: Besessen
Mercy, Band 4: Befreit

Fazit:


Dienstag, 2. Oktober 2012

Lesemonat September 2012

Die fällt diesen Monat so mager aus, dass ich es selbst peinlich finde, das zu posten...

gelesene Bücher: 1
- P.S. Ich liebe dich von Cecelia Ahern            415 Seiten        zur Rezension

gelesene Bücher gesamt: 33

gelesene Seiten gesamt: 14283 

SUB (Stapel ungelesener Bücher): 29


Monatshighlight: