Montag, 30. Juli 2012

Rezension: Carpe Diem von Autumn Cornwell

Jetzt kommt endlich die lang angekündigte Rezension zu "Carpe Diem".

Inhalt: 
Vassar hat ihr Leben perfekt im Griff, denn sie weiß genau, wie ihr Leben verlaufen soll. Sie plant ihre Zeit perfekt, hat einen sehr genauen Tagesablauf und festgesteckte Ziele für die Zukunft. Diese geht sie immer wieder aufs Neue mit ihren Eltern durch, um das bestmögliche zu erreichen.
Eines Abend kommt ein Brief von ihrer Grandma Gerd an, die ihr Flugtickets für die Sommerferien nach Malaysia schickt. Das kommt für Vassar natürlich überhaupt nicht in Frage, da sie zu der Zeit Vorbereitungskurse besuchen will, um den besten Abschluss der Schule zu schaffen. Sie hat die Idee, eine Roman über ihre Reise zu schreiben.
Jedoch entscheiden ihre Eltern nach einem Gespräch mit Gerd, dass Vassar nach Malaysia fliegen soll. Natürlich ist sie auch dafür bestmöglich ausgestattet und auf alles vorbereitet. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft muss sie feststellen, dass man nicht alles planen kann. Als ihre Grandma und dieser Möchtegern-Cowboy Hanks ihr auch noch mit dem Motto "LDA - Lebe den Augenblick" kommen, steht für Vassar fest, dass sie zum ersten Mal in ihrem ganzen Leben absolut keinen Plan hat....

Meinung:
Achja, auch nach wiederholten Lesen bin ich immer noch genauso begeistert von diesem Buch, wie beim ersten Mal. Es ist einfach nur eine leichte, sehr lustige Unterhaltslektüre. Es gibt sogar ein kleines größeres Familiengeheimnis. Ab und zu kann man ein paar Zeilen aus Vassars Roman lesen, die die Handlung an der Stelle ersetzen bzw. ergänzen. Auch ruft sie in Südostasien immer wieder ihre Mails ab, die man ebenfalls lesen kann. So erfährt man, wie das Leben auch ohne Vassar weiter geht.
Die ganze Geschichte wird aus Vassars Perspektive erzählt, ebenfalls auch mit ihren Tagesplänen. So genau könnte ich mein Leben gar nicht planen, sonst würde jeder Tag auch irgendwie gleich verlaufen. Also vielleicht ist das etwas unrealistisch, oder es gibt wirklich Menschen, die so strukturiert leben.
Vassar ist mir vom Charakter her am Anfang etwas fremd, da sie sehr leistungsorientiert ist und genau auf ihre Ziele hinarbeitet. Jedoch wächst sie mir während der Geschichte immer mehr ans Herz, bis ich sie am Ende wirklich liebe.
Vor allem an einer Stelle musste ich echt schlucken: Es hat so sehr die Unterschiede zwischen Industrie- und Entwicklungländern gezeigt und welche Beudeutung selbst einfach Dinge für Menschen haben können. Auf die Idee würden wir nie kommen...
Insgesamt macht Vassar einen kompletten Wandel durch und wirkt deshalb unheimlich sympatisch, da sie nachher ein sehr normales 16-jähriges Mädchen ist und nicht mehr so wie vorher.
Auch zu dem Cover muss ich sagen, dass es super zur Geschichte passt und das alleine schon lustig ist. Rosa Klopapier und dann auch noch so viel davon :-D
Ihr müsst dieses Buch unbedingt lesen. Alle, die es bisher von mir empfohlen bekommen habe, mussten sich vor lachen kringeln und manche haben es auch an einem Stück in der Nacht durchgelesen, weil sie nicht mehr aufhören konnten. Dafür war DBP auch morgens in der Schule sehr müde. (Ich hoffe, du fühlst dich jetzt angesprochen!)

Fazit:
Diese Buch bekommt von mir 5 von 5 Punkten.

Dienstag, 24. Juli 2012

Rezension: Nur ein Hauch von dir von Sue Ransom

Endlich gibt es mal wieder eine Rezension von mir zu einem echt wunderschönen Buch.

Inhalt:
Als Alex mit ihrer Freundin Grace an der Themse spazieren geht, findet sie einen seltsamen Armreif mit einem blauen Stein. Sie nimmt ihn mit nach Hause und schon bald hat sie das Gefühl, dass irgendetwas damit nicht stimmt. Sie sieht in ihrem Kopf plötzlich das Bild eines wunderschönen jungen Mannes, den sie noch nie zuvor gesehen hat. Als sie ihn eines Tages auch noch in der St. Paul's Cathedrale trifft, verliebt sie sich in ihn und lässt somit von ihrem langjährigen Schwarm Rob ab. Wer ist er? Und was hat das ganze mit dem Armreif zu tun? Und kurz drauf kann sie seine Stimme hören: "Mein Name ist Callum." und sieht ihm im Spiegel hinter ihr stehen, obwohl er nicht wirklich da ist. Als sie dann auch noch ein Prickeln auf ihrem Arm spürt, weiß sie, dass hier etwas wirklich seltsames und wunderbares vor sich geht....

Meinung:
Auf dieses Buch bin ich im Laden eigentlich erst mal nur durch das wirklich wunderschöne Cover aufmerksam geworden. Als sich dann auch noch die Geschichte gut anhörte, habe ich es mir kurzerhand gekauft, ohne jemals zuvor etwas davon gehört zu haben. Das ganze klang nach einer schönen Liebesgeschichte mit einem Hauch Fantasy. Und genau das war es auch.. Callum und Alex sind mir während des Lesens so ans Herz gewachsen, dass ich mich wirklich schon auf den zweiten Band freue, der ganz oben auf meiner Wunschliste steht.
Zuerst schien alles recht normal: Alex Prüfungen waren alle vorbei und sie traf sich mit ihren ganzen Freunden, um zu feiern. Endlich nahm sie ihr Schwarm Rob wahr und wollte sogar ein Date mit ihr. Soweit so gut. Jedoch wollte man immer wissen, was es denn nun mit dem Armreif auf sich hat. Als Alex dann dieses Gesicht sah, wurde das Buch geheimnisvoll und fantastisch.
Die Geschichte entwickelt sich immer mehr, alles scheint perfekt zu sein, bis irgendwann eine plötzliche Wende eintrifft und sich so ein Schleier über das Buch legte, womit das Glück zerstört schien. Es wird spannend und dramatisch, bis zum Ende hin...
Das ganze Buch spielt in London und an eine paar kleineren Orten. Ein sehr schöner Schauplatz für diese wundervolle Geschichte.
Auch der Schreibstil der Autorin hat mich überzeugt. Sie beschreibt so unvergleichlich Callums Gesicht, so dass man es ebenfalls genau vor sich sieht.
Diese Liebesgeschichte ist eine sehr schöne Abwechselung und bietet am Ende des ersten Teiles viel Platz für Interpretationen, wie es wohl weiter geht.

Weitere Teile:
"Nur ein Blick von dir" - noch nicht gelesen

Fazit:
Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Punkten.

Montag, 23. Juli 2012

Rezension: Libellensommer von Antje Babendererde

Heute stelle ich euch 'Libellensommer' von Antje Babendererde vor.

Inhalt:
Jodies Vater hat vor kurzem seinen Job in der Papierfabrik verloren, weil Indianer gegen die Abholzung der Wälder protestiert haben. Da sie kein Geld haben, müssen sie in eine Sozialwohnung ziehen, wo Jodie und ihre kleine Schwester Nicci sich ein Zimmer teilen müssen.
Schon seit längerem haben Jodies Eltern Streit, bis ihr Vater eines Abends einfach geht. Beim Einschalfen träumt Jodie davon, sich in den Sommerferien mit Tim zu treffen, den sie in einer Tierschutzgruppe im Internet vor einem Jahr kennen gelernt hat. Sie schreiben sich Mails und hat das Gefühl, als würden sie sich schon ewig kennen.
Als Jodies Mutter auch noch ihren Laptop verkauft, weil sie sonst die Autoreparatur nicht bezahlen kann. Nun beschließt Jodie von zu Hause aus Thunder Bay abzuhauen und zu Tim nach Sudbury zu trampen. Von diesem Plan erzählt sie nur ihrer besten Freundin, die ihrer Familie nach einem Tag einen Brief vorbei bringen soll, damit sie sich keinen Sorgen machen.
Das Trampen läuft anfangs ganz gut, bis sie zu einem zwielichtigen Trucker steigt, vor dem sie im Wald des Nachts davon läuft. Dort trifft sie auf den Indianer Jay, der ihr hilft und sie mit auf eine wunderschöne Reise nimmt...

Meinung:
Zunächst war ich ja etwas skeptisch diesem Buch gegenüber.. Eine Indianer-Geschichte? Das hatte man irgendwie damals in der Grundschule mal gelesen. Ich muss sagen, dass ich dem Thema gegenüber auch nach Beenden des Buches noch skeptisch bin. (Ja, dieser Satz ist komisch, aber irgendwie kann ich das gerade nicht anders formulieren)
Jodie war mir zu Anfang gleich sympatisch, da sie keine leichte Situation hat. Als ihr Vater dann auch noch nicht mehr nach Hause kommt, fasst sie den Entschluss wegzulaufen. Okay, das ist vielleicht etwas überreagiert. Auch sind sonst manche Reaktionen nicht so einsichtig oder sinnvoll, aber sie treiben die Geschichte voran.
An manchen Stellen hat sich das Buch leider etwas gezogen, da es so oberflächlich vor sich hin geplätschert ist.
Jetzt könnte man wahrscheinlich meinen, dass mir das Buch nicht gefallen hat, aber das Gegenteil ist der Fall: Eben wegen der anfänglichen Skepsis und Jodies teilweisen unlogischen Reaktionen hat mir das Buch gut gefallen.
Okay, eine Liebesgeschichte mit Indianern, die nicht sonderlich tiefgründig ist. Aber es war einfach nur schön. Wahrscheinlich lag es an der Atmosphäre im Buch und der beschriebenen Umgebung. Ich kann es nicht genau sagen.
Fest steht, dass ich das Buch einfach nur schön fand!
Und ich könnte mir durchaus vorstellen, ein weiteres Buch der Autorin zu kaufen, auch wenn sie immer nur über Indianer schreibt. ;)

Fazit:
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Punkten.

Dienstag, 17. Juli 2012

Rezension: Die fernen Stunden von Kate Morton

Endlich gibt es mal wieder eine Rezension von mir. Ich habe recht lange für dieses Buch gebraucht, was aber nur an meiner knappen Zeit und nicht an dem Buch selbst lag.

Inhalt:
Edith hilft ihrer Mutter dabei, das Sonntagsessen zuzubereiten, als plötzlich ein verschollener Brief aus dem zweiten Weltkrieg ankommt. Meredith, Edith Mutter, ist total schockiert und Edie macht sich Sorgen, was in dem Brief steht. Ihre Mutter erzählt ihr daraufhin von ihrer Evakuierung während es zweiten Weltkrieges nach Schloss Milderhurst zu Juniper Blythe und ihren beiden älteren Zwillingsschwestern Saffy und Percy. Als Edie einen Tages bei einer Autofahrt einen Wegweiser nach Milderhurst sieht, fährt sie dort hin, um sich anzusehen, wo ihre Mutter damals evakuiert wurde. Und plötzlich erfasst sie eine Kindheitserinnerung, schon einmal hier gewesen zu sein. Als sie ihre Mutter danach fragt, streitet diese das ab und behauptet, nie wieder beim Schloss gewesen zu sein.
Warum ist ihre Mutter so schockiert von dem Brief? Was ist damals passiert, dass sie nicht über diese Zeit sprechen möchte?
Edie beginnt Nachforschungen anzustellen und gerät dabei immer tiefe in die Vergangenheit und wird immer wieder von ihrem ersten Buch "Die wahre Geschichte vom Modermann" begleitet....

Meinung:
Gleich zu Anfang übt das Buch eine gewisse Faszination aus, da man einen Auszug aus "Die wahre Geschichte vom Modermann" liest und erst einmal überhaupt nicht weiß, was das nun mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. So musste ich einfach weiter lesen und erfuhr nach wenigen Seiten, dass es doch einen Zusammenhang zwischen der Geschichte vom Modermann und der eigentlichen Geschichte gibt, der  irgendwie im Schloss zu finden ist...
Das Buch spielt sowohl in der Gegenwart mit Edith und ihrer Mutter, als auch in der Vergangenheit zur Zeit des zweiten Weltkrieges. Jedoch sind die Rückblenden sehr gut eingebaut, da die Zeit nicht plötzlich innerhalb eines Kapitels wechselt. Meist sind mehrer Kapitel aus einer Zeitepoche, was das Buch nicht so hektisch und verwirrend wirken lässt.
Die Geschichte wird immer aus mehreren Perspektiven erzählt, die innerhalb des Kapitels auch wechseln. So erlebt man das Geschehen immer von vielen Seiten und kann sich besser sein eigenes Bild machen.
Sehr gut hat mir die detailierte Beschreibung von Räumen, Personen und Geschenissen gefallen. Kate Morton hat dafür ein sehr großes Talent, sodass man sich die Umgebung und das Geschehen perfekt vorstellen kann.
Das Buch bleibt trotz über 700 Seite bis zur letzten Seite spannend. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass sich die Geschichte zieht bzw. dass ich keine Lust mehr hatte, noch etwas über die Vergangenheit zu lesen.
Man kann das Buch durchaus schnell lesen, ich hatte jedoch zum einen einfach keine Zeit und zum anderen keine Lust etwas zu verpassen. Bei Familiensagen finde ich es immer wichtig, sich mit dem Buch Zeit zu lassen und jeden Satz zu lesen, da einem sonst am Ende etwas wichtiges fehlt und man das ganze Buch nicht versteht. Immer wieder dreht es sich um die Frage, was damals wirklich passiert ist.
Insgesamt kann ich sagen, dass mich dieses Buch sehr begeistert hat und ich hoffe, dass Kate Morton noch viele weitere Bücher schreiben wird. Die anderen beiden Bücher "Der verborgene Garten" und "Das geheime Spiel" habe ich bereits schon gelesen und war von ihnen ebenfalls genauso begeistert.
Wenn ihr gerne Bücher über Familiengeheimnisse lest, ist dieses Buch ein absolutes Muss.

Fazit:
Dieses Buch bekommt von mir ganz klar 5 von 5 Punkten.

Sonntag, 1. Juli 2012

Lesemonat Juni 2012

gelesene Bücher: 4
-Auf die Größe kommt es an von Mia Morgowski                   430 Seiten
-Mottentanz von Lynn Weingarten                                           317 Seiten
-Elfenkuss von Aprilynne Pike                                                347 Seiten
-Saeculum von Ursula Poznanski                                             493 Seiten


gelesene Bücher gesamt: 21

gelesene Seiten gesamt: 9441


SUB (Stapel ungelesener Bücher): 18