Donnerstag, 31. Januar 2013

Lesemonat Januar 2013

Und schon ist der erste Monat des neuen Jahres um...Die Zeit vergeht echt sehr schnell. Ehe wir uns versehen, ist auch schon wieder Weihnachten.

gelesene Bücher:
1.) Splitterherz von Bettina Belitz ---- 631 Seiten ---- Rezension
2.) Der Tag ist hell, ich schreibe dir von Tanja Langer ---- 404 Seiten ---- Rezension
3.) Wir beide, irgendwann von Jay Asher & Carolyn Mackler ---- 394 Seiten ---- Rezension

Mit insgesamt 1429 Seiten und drei Büchern habe ich für mich einen netten Start ins Jahr gefunden.
Wir werden sehen, wie es sich im Februar entwickeln wird, da die Vorabiklausuren an die Tür klopfen und dafür noch etwas gelernt werden muss.

Mein SUB hat einen derzeitigen Stand von 34 Büchern, den ich gerne nächsten Monat verringern möchte.
An Neuzugängen kam diesen Monat folgendes dazu:
1.) Pinguinwetter von Britta Sabbag ---- gekauft
2.) Nur ein Blick von dir von Sue Ransom ---- geschenkt
3.) City of Glass von Cassandra Clare ---- geliehen
4.) Der weiße Neger Wumbaba von Axel Hacke ---- geliehen

So ein richtiges Highlight hatte ich diesen Monat gar nicht, jedoch denke ich, dass Splitterherz ein guter Auftakt zur Trilogie von Bettina Belitz war.

Nächsten Monat möchte ich auf jeden Fall diese Bücher lesen:
1.) Herr Mozart wacht auf von Eva Baronsky  (lese ich derzeit)
2.) City of Glass von Cassandra Clare


Wie sah der Monat bei euch so aus? Und was nehmt ihr euch für den Februar vor?

Dienstag, 22. Januar 2013

Rezension: Wir beide, irgendwann von Jay Asher und Carolyn Mackler


Inhalt:
Es ist das Jahr 1996 als Emma ihren ersten Computer geschenkt bekommt. Zusammen mit ihrem Freund Josh begibt sie sich das erste Mal ins Internet und gelangt auf eine seltsame Seite: "Facebook". Dem ist aber nicht genug. Dort steht auch noch ihr Name uns sie sieht, dass sie in 15 Jahren unglücklich verheiratet und arbeitslos ist. Auch Josh hat so eine Seite, aber seine Zukunft sieht deutlich besser aus.
Emma möchte nicht mit so einer Zukunft enden und führt bewusste Veränderungen in der Gegenwart herbei. Jedoch ahnt sie nicht, was das für Folgen haben kann...

Meinung:
Emma und Josh entdecken den neuen Computer und nutzen sogleich das Internet und stoßen automatisch auf Facebook. Was sie dort sehen raubt ihnen den Atem: Ihre Zukunft. Zunächst dauert es etwas, bis sie verstehen, was diese Seite macht. Doch schon bald bemerken sie, dass sie sich verändert. Nämlich genau in dem Moment, wo etwas in der Gegenwart passiert ist. Jedoch ahnen sie nicht, was eine kleine Veränderung in der Zukunft für Folgen haben kann.

Josh ist ein sehr netter Junge, der von Anfang an sympathisch erscheint. Er geht die ganze Facebook-Sache eher vorsichtiger an und zweifelt mehr.
Emma hingegen wirkte auf mich auch erst sympathisch, später wurde sie allerdings extrem naiv. Sie handelte, ohne wirklich nachzudenken, was mich sehr gestört hat. Ich hätte sie am liebsten wirklich mehrmals geschüttelt.
Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Emmas und Joshs Sicht erzählt, dann jeweils aus der Ich-Perspektive.

Die ganze Situation kommt einem im ersten Moment vielleicht komisch vor, wenn man bedenkt, dass mittlerweile wirklich fast jeder einen Computer besitzt und bei Facebook unterwegs ist. Aber trotzdem hat mich dieses Buch begeistern können und mich in eine andere Zeit mitgenommen.
Ich habe mit Josh und Emma gelitten und mich gefreut, aber auch gewundert. Nämlich über die Folgen, die kleine Veränderungen in der Gegenwart später in der Zukunft bewirken können.

Der Titel passt nicht so richtig zu dieser Geschichte. Ja klar schon, weil es um die Zukunft geht, die Emma und Josh durch Facebook gezeigt bekommen.
Aber trotzdem finde ich, dass es vor dem Lesen falsche Erwartungen wecken könnte, was die Handlung angeht.
Der englische Titel "The Future of us" passt da schon besser. Allerdings finde ich auch, dass der deutsche Titel mehr zum Träumen einlädt und ich lieber dieses Buch lese, als das mit dem englischen Titel.

Insgesamt fand ich diese Geschichte wirklich schön. Ich wurde sehr gut unterhalten und auf eine tolle Reise in die unsere Vergangenheit und deren Zukunft mitgenommen.

Fazit:

Freitag, 11. Januar 2013

Rezension: Der Tag ist hell, ich schreibe dir von Tanja Langer

Inhalt:
Helen ist 19 und dabei ihr Abitur zu machen, als sie Julius zum ersten Mal begegnet. Er ist 52 und Bankier, aber nichts desto trotz interessiert er sich für ihre Meinung zu allem, was in der Welt passiert. Momentan steht die Mauer und die beiden befinden sich in Frankfurt am Main. Später auch im Osten von Berlin.
Immer wieder treffen Helen und Julius sich über viele Jahre und reden über alles mögliche.
Bis das ganze jedoch tragisch endet...

Meinung:
Hm..ich weiß nicht so recht, was ich von diesem Buch wirklich halten soll. Irgendwie war es gut, aber irgendwie auch nicht.
Es spielt auf jeden Fall in der Nachkriegszeit und die Protagonisten unterhalten sich auch immer über die jeweiligen Situationen, wie den Schuldenerlass.

Helen bekommt eines Tages Besuch von einem Reporter, der gerne einen Bericht über Julius schreiben würde, der schon seit ca. 15 Jahren tot ist. Er ist einem Attentat zum Opfer gefallen. Ab dem Zeitpunkt erinnert sich Helen an die Zeit damals, sozusagen ist das Buch ein großer Rückblick.
Immer wieder gibt es auch Episoden aus der Gegenwart.

Meistens berichtet Helen, manchmal aber auch Julius und an ein paar weniger Stellen sogar der Reporter.
Helen hat Julius damals immer wieder Briefe geschrieben, in denen sie davon berichtet, was sie in der vergangenen Zeit getan hat, aber hauptsächlich über ihre Meinungen zu irgendwelchen Ereignissen. Außerdem schildert sie auch immer wieder Bücher und deren Inhalte, die sie gerade gelesen hat.
Julius ruft sie daraufhin immer an und sie reden kurz miteinander. Manchmal kommt es auch zu Treffen, bei denen sie meist etwas essen und über alles Mögliche reden.

Dem Leser wird nie ganz klar, was die beiden wirklich für ein Verhältnis zueinander haben. Sind sie nur Freunde oder ein Paar?
Helen bekam nach dem Attentat Besuch von Pia, Julius Frau, die freundlich mit ihr redete und sie sogar fragte, ob sie etwas als Erinnerung an Julius haben wolle.
Auch stellte sich mir immer wieder die Frage, in wiefern Pia von Helen wusste?
Julius ist viel unterwegs und kann Helen deshalb nur selten treffen. Aber wie steht es mit seiner Frau und seiner Tochter? Wie oft sieht er sie?
Das hat sich leider nicht erschlossen.

Die ganze Zeit wird aus der jeweiligen Sicht mit vielen Hintergrundinfos erzählt, was ich manchmal wirklich langatmig fand. Wenn sich Helen und Julius getroffen haben, unterhielten sie sich zwar auch darüber, aber das war irgendwie spannender bzw. für mich ansprechender.
Mir haben an vielen Stellen Dialoge gefehlt, da Treffen mit Freunden meist nur erzählt wurden.

Trotz fehlender Dialoge hat mich das Buch doch irgendwie packen können und ich bin die Zeit von damals eingetaucht.
Allerdings habe ich meist 50 Seiten oder so am Stück gelesen und hatte nur noch einen kleinen Teil der Geschichte im Kopf, weil es einfach so viel gesellschaftliches Drumherum gab, was für die eigentliche Geschichte über Helen und Julius nicht wirklich relevant war.

An manchen Stelle hatte ich das Gefühl, dass dieses Buch autobiographische Inhalte der Autorin enthielt, da auch so mit einem Bankier bis zu dessen Tod befreundet war. Und ebenso wie Helen hat auch so viel geschrieben. Aber vielleicht ist das auch nur Zufall bzw. unbeabsichtigt.

Alles in allem finde ich, dass dieses Buch einen guten Eindruck der Zeit von damals vermitteln kann, auch wenn das eigentliche Thema, die Freundschaft/Beziehung zwischen Helen und Julius, viel zu kurz kommt.

Fazit:

Montag, 7. Januar 2013

Rezension: Splitterherz von Bettina Belitz

Inhalt:
Ellie zieht mit ihren Eltern von Köln aufs Dorf, weil ihr Vater einen Job in der nahe gelegenen Klinik als Psychater bekommen hat.
Allerdings behagt es ihr dort gar nicht: Sie hat keine Freunde und scheint auch nicht so recht Anschluss zu finden. Außerdem ist da noch dieser Colin, den sie immer mal wieder trifft.
Niemand im Dorf scheint ihn so wirklich zu kennen geschweige denn zu mögen.
Irgendwann beginnt Ellie allerdings ihn näher kennenzulernen und muss dabei feststellen, dass er anders ist. Sein Verhalten ihr gegenüber ist sonderbar und schon bald bemerkt sie, dass es eine Verbindung zwischen ihm und ihrem Vater gibt....

Meinung:
Auf den ersten Blick sieht es nach einer ganz normalen Geschichte aus, mit einem geheimnisvollen Jungen, der doch dann ganz anders ist, als er scheint.
Hier ist es jedoch etwas anders: Colin wirkt von Anfang an einfach komplett anders und verhält sich auch genau so gegenüber Ellie.

Ellie ist ein sympathisches Mädchen mit normalen Problemen: Sie versucht irgendwie den Anschluss an ihrer neuen Schule zu finden und hat dabei so ihre Schwierigkeiten. Immer wieder wünscht sie sich, zurück in Köln zu sein bei ihren beiden Freundinnen. Irgendwann ist sie aber dann doch ganz glücklich in dem Dorf.
Colin ist ein geheimnisvoller Typ, über den niemand im Dorf so richtig was zu wissen scheint. Viele scheinen sich in seiner Anwesenheit unwohl zu fühlen und meiden ihn deswegen. Jedoch sieht Ellie das anders.

Schon zu Beginn der Geschichte werfen sich haufenweise Fragen auf, von denen die meisten im Laufe der Geschichte geklärt werden. Da immer mehr Fragen hinzukommen, baut sich eine leichte Spannung in dem Buch auf, und man möchte bzw. muss unbedingt weiterlesen, um Antworten zu bekommen. Das Buch zieht einen regelrecht in seinen Bann.

Ich habe recht schnell in die Geschichte gefunden und kam gut zurecht. Irgendwann ist mir allerdings aufgefallen, dass Ellie sehr viel schläft und das auch irgendwie überall. Das machte mich schon stutzig. Aber auch das klärt sich im Laufe der Geschichte.

Insgesamt ist dieses Buch ein guter Auftakt zur Trilogie, auch wenn das Ende zwar in gewisser Weise offen ist, aber auf gar keinen Fall einen Cliffhanger darstellt. Man hat ein sehr gutes Bild von den einzelnen Personen und ihrem Verhalten bekommen.
Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil, da mich dieses Buch schon sehr in seinen Bann gezogen hat.

Zitate:
"Wenn man einen starken Willen hat, kann man einiges erreichen. Das funktioniert allerdings nicht, wenn es nichts im Leben gibt, wofür es sich zu kämpfen lohnt." (S. 259)

Weitere Teile:
Scherbenmond - noch nicht gelesen
Dornenkuss - noch nicht gelesen

Fazit:

Mittwoch, 2. Januar 2013

Rezension: Bis zum letzten Tag von Nicholas Sparks

Inhalt:
Travis Parker führt ein wundervolles Leben: Er hat nette Freunde, ein wunderschönes Haus in der Nähe des Meeres und einen tollen Job. Es fehlt nur noch eine Freundin, aber an die wahre Liebe glaubt Travis sowieso nicht.
Bis er Gabby Holland trifft: Sofort verliebt er sich in sie, jedoch gilt es noch viele Hürden zu meistern, bis er sie in seine Arme schließen kann.
Allerdings steht die härteste Prüfung noch bevor...

Meinung:
Das war mein erstes Buch von Nicholas Sparks. Irgendwie hatte ich ein bisschen Angst davor, weil ich immer mal alle Bücher von ihm lesen wollte, da sie wunderschön sein sollte. Aber was würde sein, wenn mir dieses Buch nicht gefallen würde? Sollte ich dann noch weitere Bücher von ihm lesen?
Diese ganzen Zweifel waren jedoch schon nach den ersten Seiten beseitigt.
Nicholas Sparks hat einen so wundervollen Schreibstil, dass ich gar nicht aufhören konnte mit dem Lesen. Immer wieder hat er mich in seinen Bann gezogen und ich musste regelrecht weiterlesen.
Die Geschichte fand ich richtig schön. Anfangs dachte ich, es sei eine typische Liebesgeschichte, aber ich wurde eines besseren belehrt. Ich kann nicht wirklich sagen, was anders war, aber es war besser.
Es war einfach nur toll, dieses Buch zu lesen. Ich habe gelacht und geweint. Das nicht nur einmal sondern sogar mehrmals. Das hatte ich schon lange nicht mehr so intensiv bei einem Buch.
Travis und Gabby sind mir richtig ans Herz gewachsen und ich konnte mir sehr gut vorstellen, wie sie zusammen im Garten stehen und reden, auch wenn man eigentlich nicht wirklich wusste, wie sie aussehen. Ich habe auch ganz klar ihre Stimmen, während des Lesens, in meinem Kopf gehört.

Ich kann euch nur sagen, lest dieses Buch. Tut es unbedingt. Auch wenn ihr denkt, dass es eine typische Liebesgeschichte ist, lest es einfach.
Mich hat es auf jedenfall sehr bewegt und ich bin mir hundert prozentig sicher, dass ich noch mindestens ein weiteres, wenn nicht sogar alle Bücher von Nicholas Sparks lesen werde.

Fazit: