Sonntag, 26. August 2012

Rezension: Rubinrot - Liebe geht durch alle Zeiten von Kerstin Gier

Inhalt:
Die 16-jährige Gwendolyn hat es nicht leicht mit ihrer Familie: Alle hüten ein großes Geheimnis vor ihr und den Mittelpunkt bildet ihre Cousine Charlotte, die damit auch noch unheimlich angeben muss. Denn ausgerechnet sie soll das Zeitreise-Gen in der Familie Montrose geerbt haben. Alle sind natürlich ganz Stolz auf sie und fiebert gespannt ihrem ersten Zeitsprung entgegen. Als sie dann mit Schwindel nach Hause kommt, sind alle noch aufgeregter. Selbstverständlich auch Gwendolyn. An diesem Nachmittag soll sie für ihre Tante einkaufen gehen. Gerade war sie noch im Regen und schon scheint wieder die Sonne: Gwen findet sich im London weit vor der Jahrhundertwende wieder. Also ist gar nicht Charlottte der Mittelpunkt des Geheimnisses sondern sie selbst? Aber Charlotte wurde ihr Leben lang mit Geschichts- und Fechtunterricht darauf vorbereitet. Und sie ist komplett unvorbereitet und wird zur Loge der Zeitreisenden gebracht. Dort trifft sie auch gleich auf Gideon, für den sie zunächst nichts übrig hat. Wie soll Gwen nur all das aufholen, worauf Charlotte seit Jahren vorbereitet wurde.....

Meinung:
Ich habe dieses Buch nun zum zweiten Mal gelesen, was ja schon irgendwie bedeuten muss, dass es mir gefallen hat. Und genauso ist es auch. Ich habe es damals als Dankeschön nach meinem Praktikum beim Optiker geschenkt gekommen. Es war also somit auch mein erstes Buch, in dem es um Zeitreisen ging. So konnte ich natürlich ganz unvoreingenommen heran gehen und es hat Maßstäbe bei mir gesetzt.
Die Idee von Zeitreisen finde ich einfach nur toll. Was wäre, wenn wir wirklich in die Vergangenheit, also die Zeit vor unserer Geburt, reisen könnten? Wäre das nicht total spannend..?
Außer Gwen und Charlotte gibt es noch weitere Familienmitglieder, die teilweise nett und sympathisch und teilweise auch fies und unsympathisch sind. Gwens beste Freundin Leslie unterstützt sie sehr, dem Geheimnis der Zeitreisen auf den Grund zu gehen und sucht für sie viele Informationen.
Dann gibt es noch Gideon, der zwei Jahre älter ist als Gwen und der Zeitreisende vor ihr ist. Mit ihr geht sie den Grafen von Saint German gesuchen, der den Orden der Zeitreisenden vor vielen Jahrhunderten gegründet hat.
Wie ihr euch denken könnt, gibt es immer wieder Episoden aus der Vergangenheit. Jedoch wird es schnell klar, ob man sich mit der Handlung hier oder damals befindet. Damit hatte ich also keine Probleme.
Eigentlich wird die Geschichte aus Gwens Perspektive erzählt, allerdings findet man auch zwei oder drei Stelle, wo es die Perspektive von jemand anderem ist. Dazu möchte ich euch allerdings nicht mehr verraten =)
Es geht jedoch nicht nur um Zeitreisen, sondern auch etwas um die Liebe. Irgendwann findet Gwen Gideon nämlich nicht mehr ganz so ätzend... Allerdings bleibt das Zeitreisen in diesem Teil am wichtigsten.
Zum Schreibstil von Kerstin Gier kann ich nur sagen, dass er unheimlich toll ist. Man konnte das Buch sehr gut lesen. An manchen Stellen war es genauso lustig wie in Carpe Diem von Autumn Cornwell.
Eigentlich ist es als Jugendbuch geschrieben worden, jedoch können es auch durchaus Erwachsene lesen =)
Einen großen Pluspunkt bekommt das wunderschöne Cover von mir, das die anfängliche Beziehung der beiden Hauptcharaktere Gwen und Gideon sehr gut darstellt...

Insgesamt kann ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der gerne mit zwei Jugendlichen in der Zeit reisen möchte und dabei zusehen will, wie sich ihre Beziehung zueinander verändert...

Weitere Teile:
Saphirblau - Liebe geht durch alle Zeiten    (bereits gelesen)
Smaradgrün - Liebe geht durch alle Zeiten  (bereits gelesen)

Fazit:

Mittwoch, 22. August 2012

Rezension: Night School - Du darfst keinem trauen von C. J. Daugherty

Inhalt:
Allie ist ein rebellische Jugendliche und begeht allerlei Straftaten. Da sich ihre Eltern nicht mehr anders zu helfen wissen, schicken sie ihre Tochter auf das Internat Cimmeria, wo weder Handys noch Computer erlaubt sind.
Schon bald freundet sie sich mit Jo an und verliebt sich sogleich in den Mädchenschwarm Sylvain.
Es häufen sich immer mehr mysteriöse Vorfälle. Immer wieder wird die Night School erwähnt, jedoch scheint keiner Allie etwas erklären zu wollen. Immer wieder wird sie von Carter gewarnt. Soll sie ihm doch glauben?
Während Allie überlegt mit der Schulleiterin Isabell zu reden, die auch nicht die Wahrheit sagt, geschieht ein Mord. Jetzt beschuldigen sie alle. Wem kann sie überhaupt noch trauen? Wer sagt die Wahrheit?

Meinung:
Um es von vorne herein zusammen zufassen: Es war einfach nur super!
Am Anfang fand ich Allie doch recht unsympathisch; sie begeht Straftaten und wundert sich dann noch, dass ihre Eltern sie auf ein Internat schicken. Doch ab dem Zeitpunkt ihrer Ankuft, wandelte sich mein Bild von Allie. Sie wurde plötzlich sehr sympathisch durch ihre anfängliche Einsamkeit auf dem Internat.
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich klasse. Zum einen kann man das Buch recht zügig lesen und zum anderen baut sie trotzdem eine enorme Spannung auf, die sich selbst am Ende noch nicht aufgelöst hat.
Immer wieder hat man das Gefühl, dass im Internat Cimmeria Übernatürliches passiert, jedoch ist das nicht der Fall. Alles hat eine relativ normale Erklärung ohne irgendwelche Fantasy-Elemente. Allerdings habe ich trotzdem noch immer das Gefühl, dass dort etwas Übernatürliches geschieht.
Immer wieder kommen neue Fragen auf. Einige wurden zum Ende hin gelöst, jedoch taten sich auch da wieder neue Fragen auf, sodass der nächste Teil genauso spannend weiter geht (hoffe ich). Vorallem steht die Frage im Vordergrund: Wem kann Allie trauen?
Jedoch ist es nicht einfach nur spannend, es gibt natürlich auch ein paar Liebesszenen. Zwischen wem, werde ich jetzt allerdings nicht verraten.
Hinzu kommt, dass sich immer ein großes Geheimnis um die Night School rangt, das erst ganz am Ende gelöst wird. Jedoch denke ich, dass da noch mehr hinter steckt, als das, was man erfahren hat. Durch diese Night School entsteht eine Elite auf Cimmeria. Und das ist meiner Meinung nach ein sehr aktuelles Thema.
Insgesamt ist dieses Buch ein sehr guter Auftakt zur Night School - Serie, in dem man die Charaktere und die Umgebung kennenlernt. Außerdem wird schon deutliche Spannung aufgebaut.
Für mich steht eindeutig fest, dass ich mir in einem halben Jahr den zweiten Band kaufen werde =)

Weitere Teile:
Night School - Der den Zweifel sät
Night School - Denn die Wahrheit musst du suchen
Night School - Um der Hoffnung willen
Night School - Und Gewissheit wirst du haben

Fazit:

Samstag, 18. August 2012

Rezension: Stadt aus Trug und Schattten von Mechthild Gläsener

Inhalt:
Als Flora eines Tages im Deutschunterricht einschläft, träumt sie zum ersten Mal in ihrem Leben. Als sie nach der Schule nach Hause fährt, sieht sie plötzlich Schatten, die ihre Freunde jedoch nicht sehen.
Zu Hause angekommen wartet gleich die nächste Überraschung: Der finnische Austauschschüler Marian. Dabei ist ihr Vater doch so auf Sicherheit bedacht, dass noch nicht einmal Floras beste Freundin Wiebke je zu Besuch kommen durfte.
Als sie das nächste Mal träumt, erfährt sie von der Stadt Eisenheim, die sie immer im Traum besucht. Nur die meisten Menschen können sich nicht daran erinnern. Doch warum kann sie es plötzlich? Und dann behaupten auch noch alle, dass sie den Stein des weißen Löwen geklaut und versteckt hätte, womit sie Eisenheim aus dem Gleichgewicht gebracht habe. Warum weiß Flora nichts von alledem mehr? Und was passiert mit ihr in ihren Träumen?

Meinung:
Ich habe vorher ein paar Rezensionen zu dem Buch gelesen, die auch alle sehr positiv waren. Jedoch hatte ich sonst von dem Buch bisher wenig gehört. Jedoch hat es mich total begeistert.
Also die Stadt Eisenheim erreicht man immer nur im Traum. Dort wird zwischen zwei Sorten von Leuten unterschieden: Die, die sich an Eisenheim erinnern und die, die es nicht tun. Genauso wie im wahren Leben: Es gibt Leute, die erinnern sich an ihre Träume und können sie sogar teilweise beeinflussen und solche, die meist ihre Träume vergessen.
Das Thema Träume finde ich persönlich sowieso sehr interessant, weshalb mir die Idee von Eisenheim auch super gefallen hat. Ich habe mich die ganze Zeit mit der Geschichte in gewisser Weise identifizieren können und habe immer überlegt, was ich an Floras Stelle tun würde.
Auch Flora war mir von Anfang an sympathisch ebenso wie ihre beste Freundin Wiebke. Wiebkes Zwillingsbruder Linus war zwar auch super nett, aber er konnte auch anders.
Marian kam mir am Anfang etwas seltsam vor, aber am Ende habe auch ihn in mein Herz geschlossen.
Die Kapiteleinteilung fand ich teilweise etwas lang, jedoch sonst ganz gut.
Der Schreibstil war toll, da ich eine super Vorstellung von Eisenheim habe, auch wenn es nur schwarz-weiß ist.
Vor allem zum Ende hin hat sich eine enorme Spannung aufgebaut, die auch wieder abgeklungen ist.
Es ist der erste Band für eine Reihe, zu der jedoch nichts genaueres weiß. Das Ende ist zwar in gewisser Weise offen, jedoch kein richtiger Cliffhanger, wie es sonst meist der Fall ist. Allerdings freue ich mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Fazit:

Donnerstag, 2. August 2012

Rezension: Evermore - Die Unsterblichen von Alyson Noel

Endlich kommt mal wieder eine Rezension von mir. Es ist schon zwei Jahre her, dass ich dieses Buch gelesen habe und dennoch ist es für mich noch immer aktuell.

Inhalt:
Durch einen schweren Autounfall hat Ever ihre ganze Familie verloren. Seitdem wohnt sie bei ihrer Tante, ist in sich gekehrt und von allen anderen abgekapselt. Doch der Unfall hat nicht nur ihr Leben verändert sondern auch sie selbst: Sie kann die Auren der Menschen sehen und ihre Gedanken hören.
Eines Tages sieht sie einen neuen Schüler namens Damen. Nicht nur dass er gut aussieht, irgendetwas an ihm, berührt Ever und er scheint sich auf gewisse Weise für sie zu interessieren. Außerdem kann sie weder seine Aura sehen, noch seine Gedanken hören. Aber das müsste eigentlich bedeuten, dass Damen tot ist....

Meinung:
Damals bin ich durch das Cover eigentlich erst auf das Buch aufmerksam geworden. Als sich dann die Geschichte auch noch gut angehört hat, stand für mich fest, dass ich es unbedingt lesen musste.
Und es hat mich wirklich begeistert. Die Idee hat einfach mal nichts mit Vampiren zu tun, jedoch mit anderen unsterblichen Wesen. Es war für mich endlich mal ein Lichtblick zwischen den ganzen guten und meist auch schlechten Vampirbüchern.
Der Schreibstil ist so toll, dass man die Bücher einerseits schnell lesen könnte, es aber dennoch nicht tut, da die Geschichte so schön ist und man sich etwas Zeit lassen muss.
Die Charaktere sind einfach nur wundervoll und mir schon nach diesem Teil wirklich ans Herz gewachsen. Ever erregt mit ihren Lebensumständen natürlich sofort Mitleid, was sie von mir auch bekommen hat. Zusammen mit ihrer besten Freundin Haven und ihrem schwulen besten Freund Miles durchlebt sie den Schulalltag. Als Damen auftaucht, ist plötzlich alles auf den Kopf gestellt. Ever fühlt, dass irgendetwas zwischen ihnen ist, obwohl sie ihn gar nicht kennt. Auch Damen ist unglaublich nett und hat einer super tollen Charakter. Natürlich gibt es auch noch Evers Feindinnen in der Schule, die sich für etwas besseres halten. Aber auch die gehören zu der Geschichte und machen sie lesenswert.
Zu Anfang des Buches bekommt man eine Übersicht über die verschiedenen Auren-Farben und deren Bedeutung. Das finde ich sehr spannend.
Manchmal gibt es kurze Rückblenden in Evers altes Leben mit ihrer Familie, wo alles noch super war. Jedoch ist es kein melancholisches Buch, mit viel Selbstmitleid. Es ist einfach nur wunderschön mit einer gut ausgedachten Geschichte und sehr netten Charakteren, die auch mal etwas tiefgründiger wird.
Insgesamt kann ich sagen, dass mich der Schreibstil, die Geschichte und die Charaktere sehr beeindruckt haben, sodass ich auch unbedingt die nächsten Teile lesen musste.
Wem Fantasybücher gefallen, die in unserer normalen Welt spielen und auch nichts gegen unsterbliche 'Wesen' hat, der sollte dieses Buch unbedingt lesen.
Es ist auf jedenfall ein gelungener Auftakt zur Evermore-Reihe.

Weitere Teile:
Evermore - Der blaue Mond
Evermore - Das Schattenland
Evermore - Das dunkle Feuer
Evermore - Der Stern der Nacht
Evermore - Für immer und ewig (noch nicht gelesen)

Fazit:

Mittwoch, 1. August 2012

Lesemonat Juli 2012

gelesene Bücher: 6
-Libellensommer von Antje Babendererde                       267 Seiten   zur Rezension
-Die fernen Stunden von Kate Morton                              716 Seiten   zur Rezension
-Nur ein Hauch von dir von Sue Ransom                         376 Seiten   zur Rezension
-Carpe Diem von Autumn Cornwell                                 370 Seiten   zur Rezension
-Falling Man von Don De Lillo                                         266 Seiten
-City of Ashes von Cassandra Clare                                473 Seiten


gelesene Bücher gesamt: 27

gelesene Seiten gesamt: 11909 


SUB (Stapel ungelesener Bücher): 24