Sonntag, 2. Juni 2013

Rezension: Die Auswahl von Ally Condie

Inhalt:
Cassia ist 17 und fiebert dem großen Ereignis entgegen: Ihrem Paarungsbankett, bei dem das System ihr ihren Paarungspartner zuteilen wird.
Wider aller Wahrscheinlichkeiten wird es ihr Freund und Nachbar Xander.
Sie bekommt einen Mikrochip mit Informationen und Fotos von ihm, den sie eigentlich gar nicht benötigt. Als sie sich diesen anschaut, sieht sie zunächst Xanders Foto, doch plötzlich tritt an Stelle dessen das Foto eines anderen: Ky. Ebenfalls ein Nachbar.
Macht das System etwa Fehler? Kann man ihm überhaupt komplett vertrauen?


Meinung:
Ich habe das Buch schon einmal gelesen, aber ich wollte es noch einmal lesen, ehe ich mit dem zweiten Teil beginne.
Es hat mich nach wie vor begeistert: Die Autorin erschafft so eine konkrete Zukunftswelt mit vielen komplexen Details, die man sich genaustens vorstellen kann, auch wenn sie ganz anders ist als heute bei uns.

Der Schreibstil ist super, es lässt sich schnell lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

Der Titel passt sehr gut zum Buch und bildet den roten Faden, wenn er auch am Ende etwas undeutlicher wird.

Der Verlauf der Geschichte hat mir gefallen und war auch sehr unerwartet mit einigen spannenden Wendungen.

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sehr realistisch. Allie und Ky lernt man sehr gut kennen. Xander zwar auch, aber nicht ganz so ausführlich. Sein Verhalten finde ich zwar toll und bewundernswert, aber auch ein bisschen unrealistisch. Das kann ich an dieser Stelle nicht weiter erläutern.

Die Liebesgeschichte ist etwas klischeehaft, auch wenn es anfangs nicht so scheint. Aber dennoch an manchen Stellen unerwartet überraschend.


Weitere Teile:
Die Auswahl
Die Flucht
Die Ankunft


Fazit:
Dieses Buch bildet einen tollen Auftakt zur Trilogie, in dem man die Charaktere und das System kennenlernt und schon darüber spekulieren kann, wie es wohl weiter geht.
Eine schön ausgearbeitete Dystopie über vorbestimmte Partner und Vertrauen mit ganz kleinen Mängeln.

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