Mittwoch, 13. Mai 2015

Rezension: "Kein Wort zu Papa" von Dora Heldt

Marleen sitzt in Untersuchungshaft in Dubai und Ines und Christine müssen spontan die Pension schmeißen...


Allgemeine Infos:
Verlag: dtv
Reihe: Teil 5 von 7
Originaltitel: Kein Wort zu Papa
Erscheinungsdatum: 01.12.2010
Seitenzahl: 330
ISBN: 9783423248143


Klappentext:
»Das schaffen wir mit links!« Wie gut, dass Ines nichts schrecken kann. Ohne ihre patente Schwester wäre Christine sonst ziemlich mulmig zumute. Ihre Freundin Marleen hat sie angefleht, für ein paar Tage ihre Pension auf Norderney zu übernehmen - ein Job, von dem Christine nicht die leiseste Ahnung hat. Die Schwestern stoßen schnell an ihre Grenzen. Und das nicht nur, weil sie nicht kochen können. Zu allem Überfluss flackert Gisbert von Meyers Verliebtheit in Christine wieder auf, und er schreibt einen geheimnisvollen Artikel, den Papas Freund Kalli sofort nach Sylt faxt. Prompt stehen Papa und Mama auf der Matte, als selbst ernannte Retter. Das Chaos ist perfekt. Zumal Christine und Ines sich immer mehr in Lügen verstricken: Marleen und ihr Freund sitzen wegen einer dubiosen Verdächtigung in Dubai in Untersuchungshaft, was keiner erfahren darf ...


"Das gibt es doch nur an der Nordsee: so ein Gewitter und nach einer halben Stunde ist alles vorbei, und die Sonne scheint wieder. Wie im Leben." (Seite 322)

Meinung zu...

...Cover, Titel, Klappentext, Gestaltung:
Das Cover passt gut zur Reihe, auch wenn es mir persönlich nicht so gut gefällt. Der Titel ist ok, aber nicht ganz so passend. Der Klappentext ist an sich ganz gut, aber verrät vielleicht etwas viel.

...Grundidee & Verlauf:
Die Geschichte beginnt mal wieder mitten in Christines Leben. Sie hat nur noch so einen Gelegenheitsjob und mit Johann läuft es auch nicht so gut. Dann kommt Ines mit dem Vorschlag, doch in Urlaub zu fahren, bis plötzlich Marleen mit der Bitte anruft, dass die Beiden sich doch um die Pension kümmern sollen. Gesagt getan und gemeinsam waren wir wieder mitten im gewöhnlichen Chaos...
Die Idee ist eigentlich ziemlich typisch. Dieses Mal sitzt Marleen in Dubai fest und möchte, dass Christine und Ines sich um die Pension kümmern, wo durch das Chaos eigentlich schon vorprogrammiert ist.
Obwohl man ziemlich viel erahnen und vermuten kann, was einen so beim Lesen erwartet, konnte es mich einfach gut unterhalten. Dora Heldt schreibt für mich einfach so typische Geschichte, die man ohne großes Nachdenken lesen kann, die lustig sind, etwas chaotisch, mit ein wenig Liebe und das Ganze ist am Meer angesiedelt. Und genau das war hier auch wieder der Fall.
Wie gesagt, manche Ereignisse konnte man sich denken, andere kamen überraschend. Das wechselt sich immer mal wieder ab, aber der Lesespaß ist definitiv vorhanden.
Das Ende habe ich eigentlich ziemlich so bzw so ähnlich erwartet und so kam es dann auch.

...Schreibstil:
Der Schreibstil ist mal wieder gewohnt locker-leicht, wie man es bei Dora Heldt erwartet. Ein bisschen viel Humor, etwas Chaos und ein wenig Spannung.

...Charaktere:
Die Bücher leben einfach von den Charakteren. In jedem Teil lernt man sie einfach noch mal ein Stück besser kennen. Alle sind authentisch dargestellt, mit ihrem ganz persönlichen Charme, ihren Macken und ihren Fehlern. Irgendwie hat man sie auch alle gern oder akzeptiert sie eben, aber keinen möchte man sich weg denken.


Fazit:
Eine schöne Unterhaltung für Zwischendurch! Dora Heldt kann man einfach so weg lesen, kann es aber auch mal gut beiseite legen und später wieder kommen. Der Schreibstil ist locker-leicht und hat ein gewisses Maß an Humor und Spannung. Die Geschichte selbst ist mal wieder gewohnt chaotisch, was durch das Zusammenspiel der Personen natürlich wieder gefördert wird.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der auch schon die vorherigen Bücher von Dora Heldt mochte. Ansonsten ein Lesetipp für jeden, der etwas zur Unterhaltung für Zwischendurch sucht, das am Meer spielt und ein bisschen lustig ist. Vielleicht ja das perfekte Buch für den kommenden Urlaub?

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