Dienstag, 22. Januar 2013

Rezension: Wir beide, irgendwann von Jay Asher und Carolyn Mackler


Inhalt:
Es ist das Jahr 1996 als Emma ihren ersten Computer geschenkt bekommt. Zusammen mit ihrem Freund Josh begibt sie sich das erste Mal ins Internet und gelangt auf eine seltsame Seite: "Facebook". Dem ist aber nicht genug. Dort steht auch noch ihr Name uns sie sieht, dass sie in 15 Jahren unglücklich verheiratet und arbeitslos ist. Auch Josh hat so eine Seite, aber seine Zukunft sieht deutlich besser aus.
Emma möchte nicht mit so einer Zukunft enden und führt bewusste Veränderungen in der Gegenwart herbei. Jedoch ahnt sie nicht, was das für Folgen haben kann...

Meinung:
Emma und Josh entdecken den neuen Computer und nutzen sogleich das Internet und stoßen automatisch auf Facebook. Was sie dort sehen raubt ihnen den Atem: Ihre Zukunft. Zunächst dauert es etwas, bis sie verstehen, was diese Seite macht. Doch schon bald bemerken sie, dass sie sich verändert. Nämlich genau in dem Moment, wo etwas in der Gegenwart passiert ist. Jedoch ahnen sie nicht, was eine kleine Veränderung in der Zukunft für Folgen haben kann.

Josh ist ein sehr netter Junge, der von Anfang an sympathisch erscheint. Er geht die ganze Facebook-Sache eher vorsichtiger an und zweifelt mehr.
Emma hingegen wirkte auf mich auch erst sympathisch, später wurde sie allerdings extrem naiv. Sie handelte, ohne wirklich nachzudenken, was mich sehr gestört hat. Ich hätte sie am liebsten wirklich mehrmals geschüttelt.
Die Geschichte wird immer abwechselnd aus Emmas und Joshs Sicht erzählt, dann jeweils aus der Ich-Perspektive.

Die ganze Situation kommt einem im ersten Moment vielleicht komisch vor, wenn man bedenkt, dass mittlerweile wirklich fast jeder einen Computer besitzt und bei Facebook unterwegs ist. Aber trotzdem hat mich dieses Buch begeistern können und mich in eine andere Zeit mitgenommen.
Ich habe mit Josh und Emma gelitten und mich gefreut, aber auch gewundert. Nämlich über die Folgen, die kleine Veränderungen in der Gegenwart später in der Zukunft bewirken können.

Der Titel passt nicht so richtig zu dieser Geschichte. Ja klar schon, weil es um die Zukunft geht, die Emma und Josh durch Facebook gezeigt bekommen.
Aber trotzdem finde ich, dass es vor dem Lesen falsche Erwartungen wecken könnte, was die Handlung angeht.
Der englische Titel "The Future of us" passt da schon besser. Allerdings finde ich auch, dass der deutsche Titel mehr zum Träumen einlädt und ich lieber dieses Buch lese, als das mit dem englischen Titel.

Insgesamt fand ich diese Geschichte wirklich schön. Ich wurde sehr gut unterhalten und auf eine tolle Reise in die unsere Vergangenheit und deren Zukunft mitgenommen.

Fazit:

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