Samstag, 3. August 2013

Rezension: Der Augensammler von Sebastian Fitzek


Inhalt:
Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefunden Leichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der "Augensammler" keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt...


Meinung:
Ich gebe zu, dass es mein erstes Buch von Sebastian Fitzek war, aber definitiv nicht mein letztes.

Der Klappentext klingt spannend und macht neugierig, wobei mir der Klappentext direkt vom Buch auch sehr gut gefiel. Das Cover ist jetzt nichts besonderes, passt aber dennoch zum Buch, wie auch der Titel.

Die Idee der Geschichte hat mir eigentlich richtig gut gefallen, so eine typische Thrilleridee, dachte ich mir im ersten Moment. Aber dennoch ist es mehr und anders und besser.

Was etwas ganz besonderes und außergewöhnliches ist, dass das Buch falsch herum ist. Es fängt mit dem Epilog an und bei Seite 439. Das hat mich zunächst etwas verwirrt, aber es hat durch aus seinen Sinn, der sich am Ende erschließt.
Zudem gibt es den typischen Thriller-Perspektivwechsel, aber auch das denkt man nur am Anfang. Auch der ist wieder anders, aber das kann ich nicht genauer beschreiben.

Der Autor schafft es sehr gut, langsam und ohne dass man es merkt, Spannung zu erzeugen. Vor allem durch die kurzen Kapitel, die meist auch noch mit einem Cliffhanger enden, aber auch durch die Perspektivwechsel. Besonders zum Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt wissen wie es weiter geht, um dann total traurig zu sein, dass es schon vorbei ist. Aber es gibt ja noch einen zweiten Teil^^

Die Protagonisten fand ich auch wirklich relatistisch und teilweise sehr gut ausgearbeitet, vor allem Alina und Alex. Für die beiden hatte ich auch wirklich die meiste Sympathie.

Die Themen, die Fitzek anspricht bzw behandelt, fand ich echt interessant. Familie, Glück, Blindheit... Nicht nur das Verbrechen steht im Vordergrund, sondern eben auch andere Themen.


Weitere Teile:
Der Augenjäger


Fazit:
Ein guter Thriller, bei dem es zunächst scheint, als wäre er wie alle anderen, mit den typischen Thriller-Klischees. Dem ist aber definitiv nicht so. Er ist spannend, ohne dass man es wirklich merkt, er befasst sich noch mit anderen Themen und die Idee ist klasse.

Freitag, 2. August 2013

Lesemonat Juli 2013

Ein sehr heißer Monat, zumindest zum Ende hin, mit tollen Büchern und ein paar schönen Ereignissen.

gelesene Bücher:
1.) Solange am Himmel Sterne stehen von Kristin Harmel ---- 475 Seiten ---- Rezension 5/5
2.) Die Ankunft von Ally Condie ---- 594 Seiten ---- Rezension 3/5
3.) Pandablues von Britta Sabbag ---- 253 Seiten ---- Rezension 4/5
4.) Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger ---- 541 Seiten ---- Rezension 3/5
5.) Happy Family von David Safier ---- 319 Seiten ---- Rezension 3/5
6.) Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes ---- 528 Seiten ---- Rezension 5/5
7.) Alle sieben Wellen von Daniel Glatthauer ---- 222 Seiten ---- Rezension 5/5
8.) Solange du da bist von Marc Levy ---- 276 Seiten ---- Rezension 3/5

Damit habe ich diesen Monat 8 Bücher mit 3208 Seiten gelesen. Das macht insgesamt in diesem Jahr 34 Bücher mit 13.180 Seiten.

Mein SUB hat einen Stand von 34 Büchern, ist also um vier Bücher gesunken. Es gab diesen Monat drei Neuzugänge:
1.) Ich.darf.nicht.schlafen. von S.J. Watson ---- geliehen
2.) Godspeed - Die Suche von Beth Revis ---- geliehen
3.) Happy Family von David Safier ---- gekauft

Diesen Monat hatte ich gleich drei Bücher, die 5 von 5 Wolken bekommen haben: "Solange am Himmel Sterne stehen", "Ein ganzes halbes Jahr" und "Alle sieben Wellen".




Im August möchte ich folgende Bücher lesen:
1.) Der Augensammler von Sebastian Fitzek (lese ich derzeit)
2.) Die Schmetterlingsinsel von Corinna Bomann
3.) Portrait einer Unsichtbaren von Clare Morrall

Zu meinen Challenges:
1.) Bei der ULTIMATIVEN SUB ABBAU CHALLENGE habe ich 29/50 Kriterien, beide Zusatzkriterien und die Monatsaufgaben Mai, Juni und Juli erfüllt.
2.) Bei der ultimativen Challenge von Petzi habe ich im letzten Monat 36,5 Punkte erreicht und komme so auf insgesamt 109,5 Punkte.
3.) Bei der Chaos Challenge again von Lisa habe ich 21 von 20 Vorgaben erfüllt.
4.) Ich mache nun auch bei der Task Challenge von About Books mit, die erst im August beginnt.

Eigentlich wollte ich diesen Monat endlich die Überraschungen für mein Gewinnspiel vom Bloggeburtstag fertig machen, aber das habe ich irgendwie noch nicht geschafft.
Mein Tanzkurs ist mit dem tollen Ball zu Ende gegangen und leider gehen auch meine beiden Tanzpartner weg, der eine nach Hamburg, der andere ein Jahr in den Senegal, so dass ich mir da noch wen suchen muss, mit dem ich nach den Sommerferien weiter tanzen werde.
Die Abschiedsfeier von dem Freund, der nach Senegal geht, war auch schon, inklusive Entsendungsgottesdienst.
Dann gab es ein tolles Treffen mit meinem Erdkundekurs, der einfach nur toll ist. Wir sind 14 Leute im Kurs gewesen und es war eine total schöne Atmosphäre immer.
Einen Tag bin ich mit zwei Freundinnen (darunter auch die Bücherfreundin) relativ spontan für einen Tag nach Cuxhaven gefahren. Wir sind auch nur knappe 3,5 Stunde gefahren. Es war richtig schön und wir hatten total schönes Wetter.
Außerdem war ich mit meiner Bücherfreundin in "Seelen" und ich muss sagen, dass der Film schon relativ gut umgesetzt war.
Die letzten Tage habe ich gearbeitet, aber immer nur nachmittags für knappe vier Stunden als Urlaubsvertretung bei meiner Krankengymnastik an der Anmeldung. Das war echt schön, vor allem da ich lesen konnte und durfte, wenn nichts los war.

Am Sonntag fahren wir mit dem Chor wieder nach Österreich für sechs Tage, wo ich mich schon sehr drauf freue. Leider kommen nicht so viele mit, wie letztes Mal, da sie selbst im Urlaub sind oder so. Aber es wird dennoch schön, auch wenn die Temperaturen da unten fast subtropisch sind.
Am 18. August fliegt meine Bücherfreundin dann nach Neuseeland ganz unten auf die Südinsel als Au pair. Wenn du das hier liest, wünsche ich dir ganz viel Freude und Spaß da unten, am anderen Ende der Welt :)
Sonst habe ich für den August erst mal nichts geplant, außer lesen, bloggen, die Überraschungen machen und mir einen Praktikumsplatz suchen.
Vielleicht klappt es ja auch mit der Fahrt nach Bremen zu meiner lieben Bloggerfreundin Lotta.
Lassen wir uns einfach mal überraschen, was der Monat so bringt.

Donnerstag, 1. August 2013

Rezension: Solange du da bist von Marc Levy

Inhalt:
Der Architekt Arthur möchte nach einem stressigen Tag nur noch eines: In der Badewanne entspannen. Doch plötzlich hört er Summen aus seinem Schrank. Er schaut nach und glaubt seinen Augen kaum: Eine junge Frau sitzt in seinem Schrank. Er hält das alles erst für einen Streich, vor allem als sie dann noch behauptet, der Geist einer Komapatientin zu sein. Doch irgendwann begreift er, dass er wirklich der Einzige ist, der sie sehen und hören kann. Und derjeniger, der ihr helfen muss...


Meinung:
Das Cover finde ich überhaupt nicht ansprechend, aber dafür gefällt mir der Titel sehr gut. Er passt irgendwie zu einem Liebesroman. Auch der Klappentext bzw der Inhalt hört sich interessant und auch irgendwie skurril an und hat mich deswegen auch neugierig gemacht.

Die Idee der Geschichte ist soweit ich weiß einmalig und wirklich interessant.

Der Einstieg in die Geschichte fällt mir wirklich gut, da sie sozusagen eine Rückblende ist, wie es dazu kam, dass Lauren im Koma liegt. Dann wird aus Arthurs Sicht berichtet, wie auch fast die ganze restliche Geschichte über. Ich kann jetzt nicht sagen, warum die Perspektive wechselt, aber das hat mich total verwirrt und ich habe es auch irgendwie als störend empfunden. Es hatte zwar schon Sinn für die Geschichte, aber dennoch habe ich mich damit schwer getan.
Das Ende fand ich dann wieder total schön, wenn auch anders als erwartet. Aber es hat mich begeistert, einfach weil es irgendwie ein offenes Ende ist.

Die Charaktere fand ich auch eher durchschnittlich. Von Lauren hat man zu wenig erfahren. Ich hätte mich über mehr Rückblenden aus ihrem früheren Leben gefreut. Arthur war zwar nett und ich konnte ihn verstehen, aber so richtig sympathisch war er mir nicht.

Der Schreibstil hat mir gefallen, da er an vielen Stellen wirklich schön war. Man konnte das Buch relativ zügig lesen, bis auf die Stellen mit dem Perspektivwechsel. Auch die Liebesgeschichte fand ich schön, weil sie anders war. Außerdem ging es nicht nur um die Liebe an sich, sondern auch um Erinnerungen, die Vergangenheit, die Liebe zum Leben..


Fazit:
Ein schönes Buch mit einer schönen Liebesgeschichte, die einfach anders ist. Dennoch konnte es mich im Mittelteil nicht gänzlich überzeugen. Aber das lag mehr an mir, als an dem Buch. Sonst hätte es 4 Wolken bekommen.